Test: Sony Xperia Z3 Tablet Compact

Guter Bildschirm, kräftiger Sound

Guter Bildschirm, kräftiger Sound

Mit seinem 8-Zoll-Display spielt das Z3 Tablet von der Grösse her in der gleichen Liga wie das iPad Mini (7,9 Zoll), gegenüber dem es allerdings ein gutes Stück dünner und leichter ist. Der Bildschirm weist ein 16:10-Format auf, die Auflösung beträgt 1920 x 1200. Das Tablet kommt damit auf eine Pixeldichte von 283 ppi. Der Bildschirm gefällt wie schon beim Vorgänger sehr gut. Er überzeugt dank IPS-Panel mit einer guten Blickwinkelstabilität, einer hohen Helligkeit sowie einer knackigen Schärfe. Farben kommen dank Sonys Triluminos-Technologie sehr gut zur Geltung. Klar: Es gibt Mitbewerber mit mehr Pixeln pro Zoll (iPad Mini 2/3: 324 ppi, Galaxy Tab S 8.4: 359 ppi), jedoch kommt beim Z3 Tablet kaum einmal der Wunsch nach einer höheren Auflösung auf.
Ebenfalls recht beeindruckend sind die verbauten Lautsprecher, die trotz der schlanken Bauform eine sehr respektable Lautstärke erreichen.
Das Z3 Tablet ist optional mit Mobilfunk (LTE) erhältlich. Dann surft man nicht nur auch unterwegs schnell im Netz, sondern kann mit dem Tablet sogar telefonieren. Das macht allerdings nur mit einem Headset wirklich Sinn.

Schmackhaftes Highend-Menü

Auf dem Sony-Tablet läuft Android 4.4, angetrieben vom 2,5 GHz schnellen Vierkernprozessor Snapdragon 801. Technisch wird einem also ein schmackhaftes Highend-Menü serviert, garniert mit 3 GB Arbeitsspeicher, NFC und WLAN-ac. Die Bedienung ist entsprechend absolut flüssig, das Wechseln zwischen mehreren Anwendungen meistert das Tablet spielend. Das Android-Gerüst wird von Sonys eigener Nutzeroberfläche ergänzt, die man bereits von den anderen Geräten der Z-Serie kennt. Ein exklusives neues Feature auf dem Z3 Tablet Compact ist PlayStation 4 RemotePlay. Spiele können von Sonys Heimkonsole PlayStation 4 drahtlos an das Tablet gestreamt werden. Im Handel ist eine Halterung erhältlich, mit der das Z3 Tablet auf einem PS4-Controller befestigt werden kann. RemotePlay ist exklusiv für das Z3 Smartphone und das Z3 Tablet verfügbar.
Dank RemotePlay wird das Z3 Tablet zum Handheld
Quelle: Sony
Die rückseitige Kamera des Tablets löst mit 8,1 Megapixeln auf. Wer damit ähnlich gute Resultate wie mit Sonys aktuellen Top-Smartphones erwartet, wird aber enttäuscht. Bei schwachem Licht sind die Bilder erwartungsgemäss sehr unscharf. Bei gutem Licht schiesst das Tablet ordentliche Bilder, die allerdings etwas blass wirken. Die vorderseitige Kamera für Selfies oder Videochats löst mit 2,2 Megapixeln auf.
Bei gutem Licht sind die Fotos der Hauptkamera durchaus brauchbar, wenn auch etwas blass
Quelle: hw/IDG
Trotz der zierlichen Statur entpuppte sich das Z3 Tablet als recht ausdauernd. Erst nach neuneinhalb Stunden Dauer-Surfen über WLAN machte unser Testgerät schlapp – ein sehr guter Wert, der beispielsweise genau auf dem Niveau des iPad Air 2 liegt.
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