Ausstattung und Fazit

Kein Spielspass

Auf dem Tablet sind alle Google-Apps zu finden. Das Spiel Crash Bandicoot ist auf dem Tablet P vorinstalliert: Die für die PlayStation typischen Steuerelemente erscheinen auf dem unteren Bildschirm, das Spiel auf dem oberen, aber nur mittig, nicht im Breitbildformat über den Bildschirm. Besonders viel Spass macht das Zocken deshalb nicht.

Ausstattung

Das Tablet P ist mit einem 3G-Modem ausgestattet. Der Einschub für die SIM-Karte liegt hinter der oberen Gehäuseabdeckung, Sprachtelefonie unterstützt es allerdings nicht. Der interne Speicher des Tablets ist nur 2 GB gross, im Micro-SD-Kartenleser, der sich hinter der unteren Abdeckung verbirgt, steckt eine 2-GB-Karte, sodass Sie rund 4 GB Speicherplatz haben - viel ist das nicht. Ausserdem bringt das Sony Tablet P zwei Kameras mit: eine auf der Rückseite mit 5 Megapixeln und eine VGA-Kamera an der Frontseite. Mit dem PC verbinden Sie das Tablet P per Micro-USB-Anschluss. Das passende Kabel legt Sony aber nicht bei. Dateien tauschen Sie mit dem Tablet dann über den Windows-Explorer aus. Ausserdem wird das Tablet als Abspielgerät im Windows Media Player angezeigt.

Bedienung

Auf dem Sony Tablet arbeitet Android 3.2.1: Daher lässt es sich angenehm flüssig bedienen. Vor allem auf Zoom-Gesten reagiert das Tablet sehr schnell. Bei Webseiten mit vielen Bildern und Seitenelementen zeigt es Mini-Ruckler, ausserdem hüpft der Zoom ein wenig. Dieses Verhalten zeigen aber auch andere Android-Tablets.

Testlauf im Produktiveinsatz

Der Prozessor Tegra 2 hievt das Tablet P in den Tempo-Tests auf das Niveau anderer Honeycomb-Tablets mit dem Nvidia-Prozessor. Allerdings gilt daher auch, dass das Tablet P keine Full-HD-Filme abspielen kann, die mit H.264 im High Profile kodiert wurden. Auch sonst zeigte es sich bei Mediaformaten zickig und spielte beispielsweise mit dem vorinstallierten Video-Player keine AVI- oder MKV-Dateien ab. Ausserdem installiert Sony keine Office-App, sodass Sie ab Werk auch keine Word- oder Excel-Dateien auf dem Tablet anschauen oder bearbeiten können.

Testergebnis, Fazit

Auffallend anders ist das Sony Tablet P auf jeden Fall. Doch anders bedeutet nicht unbedingt besser: Zwar ist es angenehm leicht und platzsparend – hat andererseits aber keine überzeugende Akkulaufzeit. Der Doppel-Bildschirm bringt im Alltag nur wenige Vorteile: Bei den meisten Apps wird die Bedienung dadurch nicht bequemer. Ausserdem stört die unterschiedliche Qualität der beiden Displays. Berücksichtigen Sie ausserdem noch den kleinen Speicher, bietet das Sony Tablet P zu wenige Kaufargumente.