Test: MacBook Pro 13" Retina

Das Retina-Display

Das Retina-Display

Das Retina-Display bietet mit seiner Auflösung von 2560 x 1600 Pixel eine Pixeldichte von 227 ppi und sorgt dafür, dass auch auf kurze Distanzen kein Pixel mehr zu sehen ist. Das IPS-Display überzeugt mit feinen Farbabstufungen, einem satten Schwarz und hohen Kontrasten. Der Betrachtungswinkel beträgt 178 Grad, oder anders gesagt: die Qualität bleibt aus jedem Winkel erhalten.
Alle Bedienelemente, Schriften und Fenster werden automatisch an die hohe Auflösung angepasst. Dadurch werden Texte, Bilder oder Menüs nicht kleiner dargestellt, als auf den anderen Apple-Notebooks – von der Schärfe abgesehen.
Ausserdem stehen drei alternative Darstellungen zur Auswahl, die sich auch auf die Grösse der Texte und der Bedienelemente auswirken. Dabei behält die Darstellung ihre Schärfe; der unansehnliche Pixelmatsch, den man bei solchen Gelegenheiten von anderen Notebooks her kennt, bleibt aus:
Die Monitor-Einstellungen lassen auch andere Abbildungsgrössen zu

Fotos und Videos

Die hohe Auflösung macht sich vor allem bei der Foto- und Videoverarbeitung bemerkbar. Fotografen profitieren von der 1:1-Darstellung, bei der ein Pixel des Bildes einem Pixel auf dem Monitor entspricht. Durch die hohe Auflösung wird der sichtbare Bildausschnitt logischerweise deutlich vergrössert.
Auch die kleinen Vorschaubilder werden gestochen scharf angezeigt und lassen Details erkennen, die normalerweise erst in der Vergrösserung auffallen. So lässt sich nach einem Shooting die Spreu viel schneller vom Weizen trennen. Hier ein Beispiel aus Apple Aperture. Die linke Miniatur stammt von einem MacBook Air, die rechte vom Retina-Display des MacBook Pro:
Links die Bildvorschau auf dem MacBook Air, rechts auf dem MacBook Pro (Software: Aperture)
Bei der Videoverarbeitung zeigt das Retina-Display auch bei Full-HD-Streifen sämtliche Bildinformationen; will heissen, dass ein Film mit 1080p ohne Interpolation im Vorschaufenster angezeigt wird, während für die restlichen Bedienelemente immer noch genügend Platz zur Verfügung steht.

Texte, Vektorgrafiken und Webinhalte

Texte und Vektorgrafiken werden automatisch in der besten Auflösung dargestellt, ohne dass der Softwarehersteller etwas ändern müsste. Die Bedienelemente in den Programmen werden jedoch meistens in Form von Bitmap-Grafiken gespeichert und müssen deshalb an die höhere Auflösung angepasst werden. Allerdings haben die meisten Software-Hersteller diesen Schritt bereits vollzogen.
Im Web hängt die Darstellung weitgehend davon ab, wieviel Mühe sich die Designer gegeben haben. Die meisten Websites bieten lediglich die Standard-Auflösung, entsprechend schmuddelig sehen die Bilder aus. Andere geben sich mehr Mühe, und dazu gehört aus naheliegenden Gründen auch Apple: Wird deren Website mit einem Notebook mit hoher Auflösung aufgerufen, liefert der Server automatisch Bilder in höherer Auflösung:
Im Idealfall liefert eine Website automatisch hochaufgelöste Bilder aus
In der nahen Zukunft wird dieses Vorgehen jedoch Standard sein – zumindest bei jenen Betreibern, die auf ein gepflegtes Aussehen wertlegen. Denn unterdessen sind die MacBooks längst nicht mehr die einzigen Notebooks mit hoher Auflösung.
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Kommentare
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stebra
07.11.2013
Wie schreibt man einen Kommentar? Hat das Gerät Touchscreen? Ist dies hier zum Kommentar schreiben? Ich will nichts zum Touchscreen schreiben, sondern darauf aufmerksam machen, dass der Audio-Ausgang sehr vielseitig sein kann, aber wahrscheinlich, wie an meinem MacBook Pro festgestellt, eben kein Eingang ist und dies vollständig fehlt!

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Janis Berneker
08.11.2013
Ich will nichts zum Touchscreen schreiben, sondern darauf aufmerksam machen, dass der Audio-Ausgang sehr vielseitig sein kann, aber wahrscheinlich, wie an meinem MacBook Pro festgestellt, eben kein Eingang ist und dies vollständig fehlt! Laut Apple-Seite unterstützt Apple das Mikrofon des iPhone-Headsets: Kopfhöreranschluss -Unterstützung für das Apple iPhone Headset mit Fernbedienung und Mikrofon Von dem her sollten iPhone-kompatible Headsets eigentlich mit Mikrofon funktionieren. Getestet hab ichs aber nicht. @zwan33: Ne, Touchscreen hat das Macbook keines. Da muss dass Touchpad herhalten, das aber ziemlich gross ist.

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Charlito
08.11.2013
Leider brauch Du fast immer ein Adapter bei Nein-Mac Geräte, nimmt dein Kabel und fragt bei ein Mac-Shop… Genügt Eingang (und Ausgang) sind dabei: USB -Anschlüsse HDMI -Anschluss Evt. Thunderbolt So kannst du in wenigen Minuten ein komplettes professionelles Studio aufbauen – mit deinem MacBook Pro als Schaltzentrale im Mittelpunkt. http://de.wikipedia.org/wiki/High_Definition_Multimedia_Interface http://de.wikipedia.org/wiki/Thunderbolt_%28Schnittstelle%29 Gruss Charlito