Test: MacBook Pro 13" Retina
Die Verarbeitung ist tadellos. Das Unibody-Gehäuse ...
Die Verarbeitung ist tadellos. Das Unibody-Gehäuse aus Aluminium vermittelt einen hochwertigen Eindruck und zeigt nicht das gerinste Spiel, auch nicht bei den Scharnieren für den Monitor. Dazu kommen die Kleinigkeiten, die man automatisch zu schätzen weiss, auch wenn sie nicht gleich auffallen:
Multitouch-Trackpad
Das grosse Multitouch-Display aus geätztem Glas bietet eine sehr angenehme Haptik und interpretiert die Multitouch-Gesten präzise. Einige dieser Gesten sind jedoch ab Werk deaktiviert. So kann ein Mausklick zu Beginn nur durch Drücken der Oberfläche ausgelöst werden, auch wenn ein einfaches Tippen möglich wäre. Zu den ersten Anlaufstellen nach der Inbetriebnahme gehört deshalb die Systemerweiterung «Trackpad»; sie zeigt zu jeder Option ein kleines Video, das die Geste und deren Wirkung erklärt.
Alles magnetisch
Magnete spielen an zwei Orten eine Rolle. Einer davon hält den Gehäusedeckel geschlossen, was einen Schieber oder einen anderen Verschluss überflüssig macht. So lässt sich das MacBook Pro problemlos mit einer Hand öffnen, ohne dass der Unterbau die Bodenhaftung verliert.
Magnetisch ist auch der MagSafe-Anschluss für das Netzteil. Er hält den Stecker sicher am Gehäuse, doch wenn jemand über das Kabel stolpert, wird die Verbindung ohne Konsequenzen mit einem leisen «Plopp» getrennt. Wer von ungeschickten Kollegen, Haustieren oder herumrennenden Kindern umgeben ist, kann diesen Stecker gar nicht genug loben.
Die Tastatur
Die Tastatur verfügt über eine Hintergrund-Beleuchtung, die sich automatisch an das Umgebungslicht anpasst. Die flachen Tasten sind so gross wie die einer herkömmlicher Tastatur und vermitteln ein angenehmes Schreibgefühl bei minimaler Geräuschentwicklung.
Weniger angenehm ist die eher kleine Shift-Taste auf der linken Seite und die schmale Return-Taste. Schuld daran sind die zusätzlichen Umlaute in der deutschen Sprache, die dafür sorgen, dass diese Tasten weniger Platz haben, als beim US-Layout.
Geräuschentwicklung
Die Geräuschkulisse ist schnell beschrieben: es gibt keine. Das MacBook Pro arbeitet unhörbar leise. Selbst nach einer geschlagenen Stunde unter Volllast einer Videokonvertierung war aus der normalen Arbeitsdistanz nicht das geringste Lüftergeräusch zu hören.
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