Tests 16.01.2019, 09:27 Uhr

Test: MacBook Air (Late 2018)

Ein leichter Laptop mit einem schweren Stand.
Mit dem ersten MacBook Air hat Apple den Markt verändert. Es war einer der ersten Laptops, der gleichzeitig portabel, schön und dennoch genug leistungsfähig war. Eine ähnliche Revolution darf man vom MacBook Air von Ende 2018 nicht erwarten. Vielmehr liegt der Fokus auf einer stetigen Weiterentwicklung des bekannten Schemas. Also raus aus den Luftschlössern und rein in den Test.
Die dünne Keilform ist das Markenzeichen des MacBook Air

Äusseres

Optisch gibt es die übliche Kost von Apple: ein Unibody aus Aluminium im gewohnten Keildesign. Das neue Modell ist rund 10 Prozent dünner als der Vorgänger. Allerdings darf man dabei auch nicht vergessen, dass die neusten MacBook-Pro-Modelle ebenfalls deutlich kompakter geworden sind. So ist das MacBook Air an seiner dicksten Stelle sogar leicht dicker als das MacBook Pro. Auch beim Gewicht ist der Unterschied kleiner geworden. Die 13-Zoll-Variante des MacBook Pro wiegt gerade einmal 120 Gramm mehr als das MacBook Air. Zwar sind die 1,25 kg Gesamtgewicht des Air in der Tat luftig leicht, die Konkurrenz aber auch.
Ausser der Keilform unterscheidet kaum etwas das MacBook Air vom Pro. Beide bieten ein gleich grosses Display mit gleich viel Rahmen und einer gleich grossen Fläche. Optisch gibt es höchstens mit der rosé Farbvariante ein Unterscheidungsmerkmal. Das ist auch weiter nicht nötig, denn die MacBooks sehen schon seit Jahren ausgezeichnet aus. Auch das neue Air ist eine Schönheit. Nicht nur rein optisch, sondern auch in Sachen Verarbeitung. Wie von Apple gewohnt, fühlt sich das MacBook Air wertig an. Nichts lottert, nichts wackelt. Alles wirkt korrekt platziert und solide verarbeitet.
Das Display gehört zu den grössten Upgrades im Vergleich zum Vorgänger

Display

Den grössten Fortschritt im Vergleich zum Vorgängermodell macht das MacBook Air von Ende 2018 beim Display. Es ist das erste MacBook Air mit einem Retina-Display, was auch dringend nötig war. Das 13,3-Zoll-Display zeigt eine Auflösung von 2560 × 1600 Pixeln an, was 227 Pixeln pro Zoll entspricht. Auch qualitativ wurde der Bildschirm des Air klar verbessert. Ein IPS-Panel sorgt nicht nur für klar verbesserte Blickwinkeltreue, sondern auch für eine hundertprozentige Abdeckung des sRGB-Spektrums. In dieser Kategorie lässt das MacBook Air seine Konkurrenz klar hinter sich, und auch der internen Konkurrenz des MacBook Pro ist man nicht mehr weit hinterher. Nur noch die Unterstützung des P3-Farbraums fehlt dem kleineren Modell, was aber aufgrund der angesprochenen Zielgruppen eher wenig Sinn machen würde.
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