Tests
11.11.2009, 12:06 Uhr
HD-TFTs im Test
Full-HD-Monitore liefern kinoreife Bilder und sind dennoch sehr günstig. Fünf Geräte mit Diagonalen von 23 und 24 Zoll im Test.
Hochauflösende, grosse Flachbildschirme mit einer hervorragenden Bildqualität sind erschwinglich geworden. Wer gerne Computerspiele zockt, Filme anschaut oder seine Ferienfotos bestmöglich präsentieren will, bekommt einen entsprechenden Monitor bereits für unter 300 Franken.
Der PCtipp hat fünf Bildschirme mit einer Diagonalen von 23/24 Zoll auf Herz und Nieren geprüft: Asus VH242HL, BenQ G2320HD, Eizo EV2303WH, Packard Bell Maestro 242WS und Samsung P2370. Alle Details und Resultate zum Test finden Sie in der Tabelle.
Der PCtipp hat fünf Bildschirme mit einer Diagonalen von 23/24 Zoll auf Herz und Nieren geprüft: Asus VH242HL, BenQ G2320HD, Eizo EV2303WH, Packard Bell Maestro 242WS und Samsung P2370. Alle Details und Resultate zum Test finden Sie in der Tabelle.
Ausstattung: Die fünf Testkandidaten verfügen über eine Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Das Seitenverhältnis beträgt bei jedem Monitor 16:9. Dieses ist zwar aufs Abspielen von Filmen ausgelegt, macht aber auch das Bearbeiten von Texten angenehmer. Denn auf dem breiten Display haben zwei A4-Seiten nebeneinander Platz.
Der Kontrast bewegt sich laut Herstellerangaben zwischen 1:10000 und 1:50000. Grund für diese grosse Differenz sind unterschiedliche Berechnungsweisen für den nichtssagenden dynamischen Kontrast. Beim Monitorkauf sollten Sie nur den tatsächlichen Kontrast berücksichtigen: Im Testfeld liegt dieser bei jedem Gerät bei 1:1000. Zusammen mit den Reaktionszeiten von 2 bzw. 5 Millisekunden ist das bei allen Monitoren ein sehr guter Wert.
Die Menüführung ist bei allen fünf Geräten in deutscher Sprache. Speziell: Der Samsung-TFT hat nur einen Knopf zum Ein- und Ausschalten. Die restlichen Eingaben erfolgen über berührungsempfindliche Tasten im Monitorrahmen.
Der Kontrast bewegt sich laut Herstellerangaben zwischen 1:10000 und 1:50000. Grund für diese grosse Differenz sind unterschiedliche Berechnungsweisen für den nichtssagenden dynamischen Kontrast. Beim Monitorkauf sollten Sie nur den tatsächlichen Kontrast berücksichtigen: Im Testfeld liegt dieser bei jedem Gerät bei 1:1000. Zusammen mit den Reaktionszeiten von 2 bzw. 5 Millisekunden ist das bei allen Monitoren ein sehr guter Wert.
Die Menüführung ist bei allen fünf Geräten in deutscher Sprache. Speziell: Der Samsung-TFT hat nur einen Knopf zum Ein- und Ausschalten. Die restlichen Eingaben erfolgen über berührungsempfindliche Tasten im Monitorrahmen.
Anschlussfreudig: Der grösste Unterschied im PCtipp-Test liegt bei der Anschlussvielfalt. Während der Testsieger Packard Bell Maestro 242WS über alle wichtigen Schnittstellen und über USB-Anschlüsse verfügt, hat der TFT von Samsung lediglich eine DVI-Buchse.
Prüfen Sie vor dem Kauf eines neuen Monitors unbedingt, ob dessen Anschlüsse zu Ihrem PC bzw. Ihrer Grafikkarte passen. Neuere Rechner verfügen allesamt über die digitale DVI-Schnittstelle – ältere haben lediglich eine VGA-Buchse. Den modernen HDMI-Port braucht der Monitor nur, wenn Sie einen externen Blu-ray-Player oder Spielkonsolen wie die PlayStation 3 und die Xbox 360 anschliessen wollen.
Im Testfeld fehlt eine HDMI-Schnittstelle beim Eizo- und dem Samsung-Monitor. Dennoch erlauben beide das Abspielen von hochauflösenden Filmen, und zwar via DVI-Buchse. Diese ist zudem mit dem Verschlüsselungssystem HDCP (High-bandwidth Digital Content Protection) ausgerüstet. Es ermöglicht das Übertragen von Blu-ray-Filmen. Alles, was es dazu braucht, ist ein HDMI-zu-DVI-Kabel. Aber weder Eizo noch Samsung liefern ein solches mit. Ersterer packt immerhin ein analoges VGA- und ein digitales DVI-Kabel bei. Dies ist auch bei Asus und Packard Bell der Fall. Samsung gibt ein DVI-Kabel mit, beim BenQ-Monitor findet sich nur ein VGA-Kabel. Die teureren HDMI-Kabel legt keiner bei.
Prüfen Sie vor dem Kauf eines neuen Monitors unbedingt, ob dessen Anschlüsse zu Ihrem PC bzw. Ihrer Grafikkarte passen. Neuere Rechner verfügen allesamt über die digitale DVI-Schnittstelle – ältere haben lediglich eine VGA-Buchse. Den modernen HDMI-Port braucht der Monitor nur, wenn Sie einen externen Blu-ray-Player oder Spielkonsolen wie die PlayStation 3 und die Xbox 360 anschliessen wollen.
Im Testfeld fehlt eine HDMI-Schnittstelle beim Eizo- und dem Samsung-Monitor. Dennoch erlauben beide das Abspielen von hochauflösenden Filmen, und zwar via DVI-Buchse. Diese ist zudem mit dem Verschlüsselungssystem HDCP (High-bandwidth Digital Content Protection) ausgerüstet. Es ermöglicht das Übertragen von Blu-ray-Filmen. Alles, was es dazu braucht, ist ein HDMI-zu-DVI-Kabel. Aber weder Eizo noch Samsung liefern ein solches mit. Ersterer packt immerhin ein analoges VGA- und ein digitales DVI-Kabel bei. Dies ist auch bei Asus und Packard Bell der Fall. Samsung gibt ein DVI-Kabel mit, beim BenQ-Monitor findet sich nur ein VGA-Kabel. Die teureren HDMI-Kabel legt keiner bei.
Ergonomie: Für langes Arbeiten am PC ist eine bequeme Sitzposition besonders wichtig. Nur die TFTs von Asus und Eizo sind höhen-verstellbar und können damit an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Alle anderen Monitore kommen mit einem festen Standfuss daher, der im Falle von Samsungs P2370 sogar noch wackelt. Prüfen Sie daher vor dem Kauf eines Monitors dessen Standhöhe, damit Sie später wirklich bequem sitzen.
Der Eizo-TFT ist mit 629 Franken bei Weitem das teuerste Gerät im Test. Dafür bietet der Monitor eine Pivotfunktion – also das Drehen des Bildschirms um 90 Grad. Darüber hinaus verfügt er über einen speziellen Ecomodus. Dieser erkennt, ob jemand vor dem Bildschirm sitzt. Falls das nicht der Fall ist, schaltet der Monitor automatisch in den Stromsparmodus.
Wer an seinem Bildschirm mit der ganzen Familie einen Film geniessen oder seine Ferienbilder präsentieren will, sollte auf einen grossen Blickwinkel achten. Dieser Wert gibt an, wie gut die Anzeige bei seitlichem Blick auf das Display ist. Hier trumpft wiederum der teure Eizo-Monitor mit 170 Grad auf. An zweiter Stelle folgt das BenQ-Gerät mit 165 Grad. Die anderen Testkandidaten liefern mit 145 bis 155 Grad noch respektable Ergebnisse.
Der Eizo-TFT ist mit 629 Franken bei Weitem das teuerste Gerät im Test. Dafür bietet der Monitor eine Pivotfunktion – also das Drehen des Bildschirms um 90 Grad. Darüber hinaus verfügt er über einen speziellen Ecomodus. Dieser erkennt, ob jemand vor dem Bildschirm sitzt. Falls das nicht der Fall ist, schaltet der Monitor automatisch in den Stromsparmodus.
Wer an seinem Bildschirm mit der ganzen Familie einen Film geniessen oder seine Ferienbilder präsentieren will, sollte auf einen grossen Blickwinkel achten. Dieser Wert gibt an, wie gut die Anzeige bei seitlichem Blick auf das Display ist. Hier trumpft wiederum der teure Eizo-Monitor mit 170 Grad auf. An zweiter Stelle folgt das BenQ-Gerät mit 165 Grad. Die anderen Testkandidaten liefern mit 145 bis 155 Grad noch respektable Ergebnisse.
Leistung: Im Schlierentest mit dem Programm PixPerAn erreichten alle fünf Monitore sehr gute Resultate. Auch die Qualität der Anzeige überzeugte: Fotos wurden scharf und in klaren Farben dargestellt.
Am besten schnitt der Packard Bell Maestro 242WS ab, aber mit einer kleinen Einschränkung: Er hat ein spiegelndes Display.
Am besten schnitt der Packard Bell Maestro 242WS ab, aber mit einer kleinen Einschränkung: Er hat ein spiegelndes Display.
Fazit: Vor dem Monitorkauf sollten Sie Ihre Bedürfnisse klären: Wenn Sie einen TFT zum Spielen und Filme-schauen wollen, sind ein hoher Kontrast (1:1000) und eine schnelle Reaktionszeit wichtig (bis 5 Millisekunden). Ausserdem müssen die nötigen Anschlüsse für hochaufgelöste Bilder vorhanden sein. Diese Voraussetzungen erfüllt der Testsieger Packard Bell Maestro 242WS am besten.
Die Produkte wurden im Zeitraum September/Oktober 2009 getestet.
Erfahren Sie auf der nächsten Seite mehr über den Testsieger
Die Produkte wurden im Zeitraum September/Oktober 2009 getestet.
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Der Packard Bell Maestro 242WS überzeugt ...
Der Packard Bell Maestro 242WS überzeugt durch ausgezeichnete Bildqualität und eine solide Verarbeitung. Darüber hinaus bietet er punkto Ausstattung recht viel. Die vier zusätzlichen USB-Schnittstellen für Geräte wie Drucker, Webcam etc. sind einmalig. Der 24-Zöller bietet zudem mit 399 Franken das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Negativ ist lediglich der etwas hohe Stromverbrauch von 43,2 Watt im Betrieb und 0,9 Watt im Stand-by-Modus. Zudem spiegelt das Display bei hellem Umgebungslicht etwas stark.
Fazit: Dank der besten Ausstattung und schönsten Bildqualität ist Packard Bells Maestro 242WS verdienter Testsieger.
Autor(in)
Reto
Vogt
11.11.2009