Sony Alpha 7 IV im Test

Ausstattung

Die grösste Verbesserung der Alpha 7 IV ist der Autofokus. Mit der vierten Iteration ist die Alpha 7 endlich auch im modernen Zeitalter des smarten Tracking angelangt und kann Menschen sowie Tiere mit seinem Augentracker verfolgen. In der Praxis tippen Sie dazu einfach auf das Display und die Kamera heftet sich an das angetippte Subjekt. Erkennt die Kamera dabei ein Auge, verwendet sie diese Information dazu, das Auge spezifisch anzupeilen. In der Praxis funktioniert das erstaunlich zuverlässig und erleichtert das Fotografieren beweglicher Subjekte enorm. Der Tracker kann sich auch an ein Subjekt heften, auch wenn sich dieses dreht oder wegbewegt, ohne dabei von einem anderen Gesicht im Ausschnitt abgelenkt zu werden. Bisher bieten nur Canon und Sony ein derart smartes und auch zuverlässiges System an.
Das ausklappbare Display sorgt für Flexibilität
Quelle: Sony
Auch bei der kabellosen Verbindung hat Sony aufgerüstet. Neu kann die Kamera permanent mit dem Smartphone verbunden werden. Dafür sorgt eine Bluetooth-LE-Verbindung, welche die Verbindung aufrechterhält und bei Bedarf aktiviert.
Physische Anschlüsse sind natürlich auch noch vorhanden. Neben dem Hotshoe gibt es auf der linken Seite gleich vier Klappen mit insgesamt fünf Steckplätzen dahinter. Eine Klappe teilen sich die beiden USB-Steckplätze (einmal B micro und einmal C), mit denen die Kamera mit verschiedenen Geräten verbunden wird. Dazu kommen ein Mikrofon-Eingang, ein Kopfhörer-Ausgang und ein HDMI-Steckplatz in voller Grösse. Jeder dieser drei Steckplätze hat eine eigene Klappe, wodurch Sie ungebrauchte Anschlüsse nicht unnötig exponieren müssen.
Alle wichtigen Anschlüsse sind vorhanden und schlau verpackt
Quelle: Sony
Wie bei den meisten grösseren DSLMs platziert Sony bei der Alpha 7 IV die zwei Kartenslots seitlich und nicht etwa im Batteriefach. Der erste Slot nimmt entweder die neuen, schnellen und teuren CFe-Karten auf oder eine handelsübliche SD-Karte (möglichst schnell). Der zweite Slot akzeptiert nur SD-Karten. In der Praxis ergibt eine CFe-Karte für die Alpha 7 IV Sinn, da nur damit wirklich alle Funktionen komplett ausgereizt werden können. Eine einzelne SD-Karte können wir nicht empfehlen, da dann die Schreibzeiten sehr schnell sehr lang werden. Der Akku ist Sony-typisch Spitzenklasse. Mit einem CIPA-Rating von 580 Bildern ist sie nicht ganz an der Spitze, aber deutlich höher als die direkte Konkurrenz. Da die CIPA-Ratings zudem ausgesprochen streng sind, kann man mit der Alpha 7 IV also gut mit 1000 Bildern pro Akkuladung rechnen. Das ist mehr als genug für den durchschnittlichen Tagesausflug.



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