Panasonic Lumix S5 II im Test
Sensor & Bildqualität
Während die Aufnahmemethoden sich verbessert haben, ist die Bildqualität gleichgeblieben. Panasonic verbaut in der S5 II denselben Vollformat-Sensor wie in der ersten S5. Das kann sich Panasonic locker leisten, denn der Sensor war damals ausgezeichnet und ist es auch heute noch. Für Pixelfetischisten und Besitzer von 8K-Monitoren könnten die 24 Megapixel etwas knapp bemessen sein, allerdings dürfte es noch viele Jahre dauern, bis das auch für den Mainstream knapp wird. Schliesslich sind heute noch die meisten Videoproduktionen in Full HD und noch nicht einmal 4K.
Bei Fotos erledigt der Sensor ruhig und unauffällig seinen Job. Einen auffälligen Farbstil oder sonstige Eigenwilligkeiten sucht man vergeblich. In der S5 arbeitet schlicht ein solider Sensor, ohne Starallüren oder Sonderwünsche. Aus künstlerischer Sicht ist das nicht unbedingt inspirierend, muss es aber auch nicht sein. Nach wie vor stark ist die ISO-Leistung der S5 II. Bis 12'800 ISO kann man die Bilder aus der Kamera gut gebrauchen. Danach wird es heikel. Schön auch: Die S5 II kommt nativ bis auf 100 ISO runter, was nicht alle Systemkameras können.
Dank des neuen Prozessors kann die S5 II neu den gesamten Sensor für Videoaufnahmen nutzen. 6K-Aufnahmen im 3:2-Format sind bis 30p möglich, ebenso wie 5,9K-Aufnahmen und UHD ohne Zuschnitt. UHD mit 60p gibt es nur mit einem 1,5-fachen Zuschnitt. Komprimiert wird mit H.265 oder H.264 Long GOP, ausgegeben in MP4 (für den Direktgebrauch) oder MOV (zur Weiterverarbeitung).
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