Test: deutsche iPad-Version WeTab
Browserleistung, Bildschirm und Akkulaufzeit
Browserleistung
Flüssig funktionierte auch das Surfen im Internet mit dem WeTab: Der Browser arbeitete schnell und schlug bei JavaScript- und Rendering-Tests wie Sunspider oder Browsermark auch das iPad. Beim Test künftiger Webformate wie HTML5 oder CSS3 schnitt das WeTab ebenso überzeugend ab.
Flüssig funktionierte auch das Surfen im Internet mit dem WeTab: Der Browser arbeitete schnell und schlug bei JavaScript- und Rendering-Tests wie Sunspider oder Browsermark auch das iPad. Beim Test künftiger Webformate wie HTML5 oder CSS3 schnitt das WeTab ebenso überzeugend ab.
Bildschirm
Der Bildschirm des WeTab bietet mit 11,6 Zoll eine grössere Diagonale und mit 1366 x 768 Bildpunkten eine höhere Auflösung als das iPad (9,7 Zoll, 1024 x 768). Besser ist er aber nicht: Er ist beispielsweise sehr winkelabhängig, sowohl bei vertikaler wie horizontaler Draufsicht. Selbst wenn man das Tablet bei der Ansicht im Querformat nur wenig aus dem idealen Blickwinkel kippt, verliert das Bild sofort an Kontrast und Farbsättigung. Auch bei der Helligkeitsmessung schnitt das WeTab mit maximal 182 cd/m2 nur sehr mittelmässig ab. Zum Vergleich: Der Bildschirm des iPad strahlt mit 330 cd/m2.
Der Bildschirm des WeTab bietet mit 11,6 Zoll eine grössere Diagonale und mit 1366 x 768 Bildpunkten eine höhere Auflösung als das iPad (9,7 Zoll, 1024 x 768). Besser ist er aber nicht: Er ist beispielsweise sehr winkelabhängig, sowohl bei vertikaler wie horizontaler Draufsicht. Selbst wenn man das Tablet bei der Ansicht im Querformat nur wenig aus dem idealen Blickwinkel kippt, verliert das Bild sofort an Kontrast und Farbsättigung. Auch bei der Helligkeitsmessung schnitt das WeTab mit maximal 182 cd/m2 nur sehr mittelmässig ab. Zum Vergleich: Der Bildschirm des iPad strahlt mit 330 cd/m2.
Akkulaufzeit und Gewicht
Mit einem Gewicht von 1020 Gramm wiegt das WeTab rund 300 Gramm mehr als das iPad. Sehr schmal fällt dagegen seine Akkulaufzeit aus: Bei der Wiedergabe eines Videos von der Festplatte und maximaler Bildschirmhelligkeit war nach rund drei Stunden Schluss – das iPad hält bei derselben Aufgabe mehr als doppelt so lange durch.
Mit einem Gewicht von 1020 Gramm wiegt das WeTab rund 300 Gramm mehr als das iPad. Sehr schmal fällt dagegen seine Akkulaufzeit aus: Bei der Wiedergabe eines Videos von der Festplatte und maximaler Bildschirmhelligkeit war nach rund drei Stunden Schluss – das iPad hält bei derselben Aufgabe mehr als doppelt so lange durch.
Ergonomie
Schon nach kurzer Betriebszeit erwärmt sich das WeTab spürbar auf der Rückseite. Zwar wird der Tablet-PC auch nicht unangenehm heiss, doch bei Smartphones oder Tablets ist man so etwas nicht gewohnt. Gleiches gilt für den Lüfter: Er arbeitet fast ständig und ist in ruhiger Umgebung deutlich zu hören. Ein klarer Minuspunkt für das WeTab.
Schon nach kurzer Betriebszeit erwärmt sich das WeTab spürbar auf der Rückseite. Zwar wird der Tablet-PC auch nicht unangenehm heiss, doch bei Smartphones oder Tablets ist man so etwas nicht gewohnt. Gleiches gilt für den Lüfter: Er arbeitet fast ständig und ist in ruhiger Umgebung deutlich zu hören. Ein klarer Minuspunkt für das WeTab.
Fazit: Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn das WeTab nicht so viel versprochen hätte. Denn das, was schon funktioniert, tut es eigentlich ganz gut: Das WeTab ist also auf keinen Fall ein schlechtes Tablet. Doch der Test zeigt, dass es derzeit absolut keine Konkurrenz für das iPad ist. Das liegt aber nicht an den fehlenden Funktionen, sondern an grundsätzlichen Defiziten des Tablets. Denn bei Akkulaufzeit, Bildschirmqualität, Bedienung und Ergonomie liegt das WeTab weit hinter Apple zurück. Ob es aufgrund seines offenen Systems und innovativer Ideen wie der Android-Einbindung das iPad überholen kann, muss es noch beweisen.
Derzeit ist es daher nur für Anwender zu empfehlen, die bereit sind, das Tablet bei sich reifen zu lassen. Wer dagegen sofort ein Rundum-Sorglos-Tablet will, muss zum iPad greifen, für eine vergleichbare Ausstattung aber auch mehr Geld ausgeben.
Derzeit ist es daher nur für Anwender zu empfehlen, die bereit sind, das Tablet bei sich reifen zu lassen. Wer dagegen sofort ein Rundum-Sorglos-Tablet will, muss zum iPad greifen, für eine vergleichbare Ausstattung aber auch mehr Geld ausgeben.
Dieser Testbericht wurde von unserem PC-Welt-Kollegen Thomas Rau verfasst.
29.09.2010
29.09.2010
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30.09.2010
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01.10.2010
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