Tests
29.09.2010, 11:03 Uhr
Test: deutsche iPad-Version WeTab
Zugegeben: Das WeTab hatte einen ganz schlechten Start. Aber ist der deutsche iPad-Kontrahent auch wirklich ein Rohrkrepierer? Ein erster Test bringt die Wahrheit ans Licht.
Das WeTab war im Frühjahr noch als WePad angetreten, um Apples iPad Konkurrenz zu machen. Doch nach misslungenen Präsentationen erster Vorseriengeräte wurde das deutsche Tablet zur Lachnummer.
Jetzt kommt das WeTab tatsächlich auf den Markt: Der Hersteller gibt offen zu, dass vieles, was versprochen wurde, noch nicht funktioniert: Zum Beispiel lassen sich Eingaben noch nicht via Multitouch durchführen. Android Apps sollte das WeTab ursprünglich in einer virtuellen Maschine unterstützen: Auch diese Funktion fehlt noch.
Der Hersteller verspricht jedoch, dass ein Update noch in dieser Woche diese Mängel beseitigen soll. Ausserdem ist für Anfang Oktober ein weiteres Update angekündigt, das unter anderem das Mailprogramm verbessern soll. Im Dezember will WeTab dann ein umfassendes Update mit Bugfixes und neuen Funktionen ausliefern – sozusagen ein Service Pack. Doch diese Ankündigungen verstärken den Eindruck, dass das WeTab noch unfertig ist.
Aktuell steht das WeTab 3G beim Onlinehändler Amazon in zwei Varianten zur Verfügung:
- WeTab 16GB (Bluetooth 2.1 + EDR, WiFi) für 449 Euro (umgerechnet rund 591 Franken)
- WeTab 32GB (UMTS, Bluetooth 2.1 + EDR, WiFi, GPS) für 569 Euro (umgerechnet etwa 750 Franken)
- WeTab 16GB (Bluetooth 2.1 + EDR, WiFi) für 449 Euro (umgerechnet rund 591 Franken)
- WeTab 32GB (UMTS, Bluetooth 2.1 + EDR, WiFi, GPS) für 569 Euro (umgerechnet etwa 750 Franken)
Das gilt aber nur für die Software: Die Verarbeitung des Magnesiumgehäuses ist gut. Das Gerät fühlt sich stabil und wertig an. Drückt man allerdings etwas fester auf die Rückseite, knarzt das Tablet. Die Vorderseite nimmt der berührungsempfindliche Bildschirm ein: Display und Display-Rahmen liegen wie beim iPad hinter einer Glasscheibe. Unten ist der Rahmen breiter als oben: So weiss man immer, wie man das WeTab halten muss. Dreht man das Tablet aber ins Hochformat, sticht der asymmetrische Rahmen sofort unangenehm ins Auge.
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