Test: Smartphone BlackBerry KEYone
Ausstattung und Tempo
Ausstattung und Tempo
Angetrieben wird das KEYone von einem Octacore-Prozessor, der im Detail aus zwei Prozessoreinheiten mit je vier Kernen besteht. Die beiden Einheiten takten mit 2 GHz und sind an einen 3 GB grossen Arbeitsspeicher angebunden. Als Grafikchip kommt der Adreno 605 (Takt: 650 MHz) zum Einsatz, eine Mittelklasse-GPU («GPU» steht für Graphic Processing Unit).
Der Nutzspeicher liegt mit 32 GB gerade noch im Soll, für ein Gerät der gehobenen Mittelklasse ist das etwas dürftig. Daneben sind im KEYone noch Bluetooth (Version 4.2), eine USB-C-Schnittstelle (inklusive Quick-Charge-3.0-Funktion), NFC und ein Micro-SD-Karten-Slot verbaut. Vorne findet sich eine 8-Mpx-Kamera, die hintere ist mit einem 12 Mpx grossen Bildsensor ausgestattet.
Zu den Benchmarks: Unter Antutu erreicht das Smartphone 64'318 Punkte, im 3D Mark Ice Storm (Unlimited) stehen am Schluss 13'876 Punkte als Endergebnis fest. Unterm Strich ordnet sich das Gerät damit im Mittelfeld ein. Umso überzeugender ist der USB-Typ-C-Anschluss, den der Hersteller in der schnellen Version 3.1 integriert. Ist der 3505-mAH-Akku leer, benötigt das KEYone dank Quick-Charge-3.0-Funktion knapp eine Dreiviertelstunde, um wieder auf 50 Prozent Ladekapazität zu sein. Ist der Akku voll, hält das Smartphone im normalen Praxisbetrieb rund 1,5 Tage durch, bis es wieder an die Steckdose muss.
Ordentliche Fotos: Der verbaute Kamerasensor ist mit dem im Google-Handy Pixel identisch. Das bedeutet im Detail: Der Hersteller verbaut den Sony-IMX378-Chip mit einer Auflösung von 12 Megapixeln und einer 1/2,3-Zoll-Sensorgrösse. An den geschossenen Fotos (siehe nachfolgend) gibt es bei guten bis sehr guten Lichtverhältnissen nichts zu bemängeln. Bei mittelmässigen Lichtbedingungen und Nachtaufnahmen tendieren die Bilder aber zu Unschärfe und Rauscheffekten. Zwar ist im Gerät ein elektronischer Bildstabilisator verbaut, eine optische Variante fehlt hier leider.
Herbstlandschaft: prima Komposition dank detaillierten und präzisen Farben
Kürbis: Die Kamera des Handys mit kräftigen Farben.
Sofa: Vertikale Linien sowie feine Farbabstufungen bereiten dem Smartphone keine Probleme.
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18.11.2017
19.11.2017