Test: Multifunktionsgerät HP Officejet 7610

Zuerst das Highlight: Der «A3+»-Drucker von Hewlett Packard kann Papiergrossformate bis ca. 33 x 48 cm bedrucken. Temposeitig liegt das Multifunktionsgerät, solange «nur» Text und Mischdokumente gedruckt werden, in etwa auf Augenhöhe mit den schnellen Modellen wie dem Canon Pixma MG7150 und Epsons Xpression Premium XP-810. Für unser 10-seitiges farbiges Mischdokument benötigt der Officejet 7610 58 Sekunden.

Sobald mit dem MFG allerdings Fotos ausgedruckt werden, verlangsamt sich das Tempo vehement. Für den Druck unseres A4-Fotos vergehen lange 1:53 Minuten. Canons Pixma MG7150 ist rund 50 Sekunden schneller. Punkto Bildqualität zeigt der Allrounder ebenso Licht und Schatten: Texte uns farbige Grafiken bringt das Druckwerk ohne Makel aufs Papier. Bei Fotos (Druckauflösung liegt bei maximal 4800 x 1200 dpi) sind die Ergebnisse nur Mittelmass. Farben wirken blass, und auch Farbübergänge wirken teilweise grob. Sein Stärken spielt der All-in-One dafür bei seiner Ausstattung, den bereitgestellten Netzwerkfunktionen sowie der App-Unterstützung aus. Nebst einer ADF-Einheit für bis zu 35 Blatt verfügt das Modell über einen grossen Papiervorrat von 250 Blatt. Automatischen Duplexdruck bietet der Hersteller nur optional an - schade. Das Gerät lässt sich über seinen 6,7 cm grossen farbigen Touchscreen zügig bedienen. Daneben sind LAN/WLAN und ein USB-Host-Steckplatz (z.B. Anschluss einer externen Festplatte) im Gerät integriert. Top sind die reichhaltigen Netzwerkfunktionen: Integriert in ein Netzwerk können eingescannte Dokumente oder Fotos per Mail verschickt, als PDF/Bilddatei oder auch in ein Netzwerk-Ordner gespeichert werden. Punkto Apps lassen sich Dokumente und Bild via Apples AirPrint und HPs-ePrint-Funktion scannen und drucken.

Fazit: HPs Officejet 7610 bietet beim Dokumentendruck, dem App-Support und Ausstattung ein Top-Niveau. Brillante Farbfotos gehören allerdings nicht zu seinen Stärken.