Test: Endless Ideas BeBook

Freie Wahl bei elektronischer Literatur verspricht Endless Ideas für sein BeBook. Das Gerät zeigt Dokumente in 20 gängigen Formaten an.
Allerdings müssen die Benutzer Abstriche bei der Anzeigequalität machen: Denn im Vergleich mit Sonys E-Book-Reader PRS-505 (hier gehts zum entsprechenden PCtipp-Test) stellt der Bildschirm nur vier statt acht Graustufen dar. Die Bilder einer Pendlerzeitung waren im Test kaum zu erkennen. Wie beim Sony-Gerät dauerte beim BeBook das Umblättern bis zu 30 Sekunden. Verzögerungen gab es auch zwischen dem Drücken der Tasten und der Reaktion auf dem Bildschirm.
Die Anzeige ist kontraststark. Der Bildschirm spiegelt aber bei direktem Lichteinfall. Zum Aufbewahren der Bücher hat das BeBook 512 MB internen Speicher und einen SD-Einschub für Karten mit bis zu 4 GB. Beides befüllt der Nutzer aus dem Windows-Explorer – ein spezielles Programm für die Literaturverwaltung liegt nicht bei. Der USB-1.1-Anschluss ist veraltet, deshalb ist beim Kopieren von grösseren Dateien Geduld gefragt.

Fazit: Das BeBook von Endless Ideas ist nicht im Geringsten ein Buchersatz. Es stellt Bilder unansehnlich dar und der Monitor reagiert langsam auf Tastenbefehle. Einzig die Freiheit bei den Dokumentenformaten gefällt.