Tests
10.12.2012, 09:39 Uhr
Test: Cybook Odyssey HD Frontlight
Die Neuauflage des E-Book-Readers von Bookeen kommt mit integrierter Beleuchtung. Integriert sind wahlweise die Schweizer Buchhändler Orell Füssli oder Thalia.
Nur der am unteren Gehäuserand sehr gut versteckte Einschaltknopf verhindert das rasche Aufstarten des 180 Gramm leichten E-Book-Readers. Denn das Gerät ist in einem Wimpernschlag aus dem Ruhezustand aufgewacht und betriebsbereit. Der E-Book-Reader mit 6-Zoll-Bildschirm bietet standardmässig 2 GB Platz (ca. 2000 Bücher), die sich per microSD-Karte um 32 GB erweitern lassen. Im Gegensatz zu seinem sehr guten Vorgänger bietet der Cybook Odyssey HD Frontlight eine Beleuchtungsfunktion, die das nächtliche Lesen ermöglicht. Das Gerät gibts bei den Buchhändlern Orell Füssli und Thalia mit je einer direkten Onlineshop-Anbindung für rund 160 Franken.
Im Test mit einem Gerät von Thalia gelingt die Konfiguration problemlos. Entweder loggen sich Nutzer mit vorhandenen Zugangsdaten ein oder erstellen ein neues Konto. Anschliessend hilft ein Assistent beim Einrichten einer Adobe-ID, die zum Lesen von E-Books nötig ist. Auch wenn das Cybook Odyssey HD Frontlight auf Eingaben teilweise etwas schwerfällig reagiert und deshalb manchmal zwei Antipper erfordert, ist dieser einmalige Vorgang rasch erledigt. Anschliessend lässt sich wahlweise in einem der über 100 vorinstallierten Bücher stöbern oder der E-Book-Shop am Gerät aufrufen. Dazu ist allerdings eine aktive WLAN-Verbindung erforderlich. Im Gegensatz zu E-Book-Readern von Amazon fehlt die Möglichkeit, von unterwegs via SIM-Karte aufs Internet zuzugreifen.
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Im Test mit einem Gerät von Thalia gelingt die Konfiguration problemlos. Entweder loggen sich Nutzer mit vorhandenen Zugangsdaten ein oder erstellen ein neues Konto. Anschliessend hilft ein Assistent beim Einrichten einer Adobe-ID, die zum Lesen von E-Books nötig ist. Auch wenn das Cybook Odyssey HD Frontlight auf Eingaben teilweise etwas schwerfällig reagiert und deshalb manchmal zwei Antipper erfordert, ist dieser einmalige Vorgang rasch erledigt. Anschliessend lässt sich wahlweise in einem der über 100 vorinstallierten Bücher stöbern oder der E-Book-Shop am Gerät aufrufen. Dazu ist allerdings eine aktive WLAN-Verbindung erforderlich. Im Gegensatz zu E-Book-Readern von Amazon fehlt die Möglichkeit, von unterwegs via SIM-Karte aufs Internet zuzugreifen.
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Nur der am unteren Gehäuserand sehr gut ...
Dafür unterstützt unser Testgerät E-Books aus jeder anderen Quelle. Leseratten müssen sich dementsprechend nicht auf Orell Füssli bzw. Thalia beschränken, sondern können sich mit elektronischen Büchern eindecken, wo sie möchten – einzige Voraussetzung ist das EPUB-Format. Im Test funktionierte die Übertragung von PC auf E-Book-Reader per USB-Kabel problemlos. Darüber hinaus lassen sich beispielsweise Dokumente im PDF-, TXT- oder HTML-Format aufs Gerät kopieren. Allerdings kommt der Cybook Odyssey Backlight HD im Test nicht gut mit PDFs zurecht. Bebilderte Dokumente mit Dateigrösse von rund 4 MB blättern nur sehr schwerfällig um.
Das passiert bei E-Books nicht. Diese werden im Test sehr schnell geladen. Umblättern lässt sich nahtlos und ohne ruckeln. Besonders gefällt die vielfältige Möglichkeit zur Textanzeige: Es stehen insgesamt acht Schriftgrössen und sechs Schriftarten zur Verfügung. Die Hintergrundbeleuchtung lässt sich mit drei Fingertipps ein- und wieder ausschalten. Im Test weiss diese zu gefallen und sorgt auch in der Nacht bei ausgeschalteten Licht für angenehmes Lesen.
Fazit: Ein rundum gelungener E-Book-Reader, der sowohl die Direktanbindung an einen Buchhändler bietet als auch E-Books aus Drittquellen unterstützt. Einziger Wermutstropfen ist der fehlende 3G-Anschluss, aber darüber lässt sich beim günstigen Einkaufspreis von rund 160 Franken hinwegsehen.
Das passiert bei E-Books nicht. Diese werden im Test sehr schnell geladen. Umblättern lässt sich nahtlos und ohne ruckeln. Besonders gefällt die vielfältige Möglichkeit zur Textanzeige: Es stehen insgesamt acht Schriftgrössen und sechs Schriftarten zur Verfügung. Die Hintergrundbeleuchtung lässt sich mit drei Fingertipps ein- und wieder ausschalten. Im Test weiss diese zu gefallen und sorgt auch in der Nacht bei ausgeschalteten Licht für angenehmes Lesen.
Fazit: Ein rundum gelungener E-Book-Reader, der sowohl die Direktanbindung an einen Buchhändler bietet als auch E-Books aus Drittquellen unterstützt. Einziger Wermutstropfen ist der fehlende 3G-Anschluss, aber darüber lässt sich beim günstigen Einkaufspreis von rund 160 Franken hinwegsehen.
Autor(in)
Reto
Vogt
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