Tests 30.05.2016, 09:32 Uhr

Test: Acer Aspire S13 S5-371

Acer bringt mit Aspire S13 ein neues 13,3-Zoll-Ultrabook mit einem äusserst kompakten Design und viel Leistung auf den Markt. Wir haben es uns bereits angeschaut.
Das brandneue Acer Aspire S13 ist ein ultraschlankes 13,3-Zoll-Ultrabook. Für seine Preisklasse von unter 1000 Franken fühlt es sich erstaunlich gut an. Optisch besticht es durch seine kompakte Bauweise, die man schon fast als Frontalangriff auf MacBook-Air-Geräte interpretieren könnte. Beim Gehäuse setzt man auf eine Kombination aus schwarz poliertem Magnesium und Aluminium.
Tastatur und Touchpad sind für ein günstiges Windows-10-Notebook auf sehr hohem Niveau
Einzig die Deckelrückseite zeigt einen geriffelten Kunststoff. Die Höhe des geschlossenen Notebooks beträgt gerade einmal 14,5 mm. Vom Gewicht her fühlt sich das nur 1,4 kg schwere Kompaktgerät äusserst leicht an. Leistungsmässig kommen ein sparsamer Zweikern-Core-i7-6500U der sechsten Generation und 8 GB RAM zum Einsatz. Dazu gibts gleich 512 GB SSD-Speicher, der für schnelle Systemstarts und Programmladezeiten sorgt. Peripherieseitig spendiert Acer dem kleinen Ultrabook nebst eines USB-3.0-Anschlusses auch einen USB-C-Port mit einer 5 Gbit/s schnellen Datenübertragung. Ins WLAN bucht er sich per WLAN-AC mit zwei (MU-MIMO-)Antennen ein. Das bringt gegenüber dem herkömmlichen WLAN-AC-Standard theoretisch eine bis zu dreimal höhere Leistung, sofern der WLAN-Router es unterstützt.

Top-Bildschirm

Ebenfalls ein Bonus für die Preisklasse: Der um fast 180 Grad nach hinten neigbare IPS-Bildschirm ist mattiert, um Spiegelungen zu vermeiden. Die Ausleuchtung fällt durchweg homogen aus. Einzig die Farben könnten noch ein wenig genauer sein. Jedoch trüben keinerlei blaue Schimmer die seitlichen Einfallswinkel. Ebenfalls löblich: Der Kunststoffrahmen um den Bildschirm herum ist sehr robust eingearbeitet und bildet keinerlei Schleier beim Draufdrücken. Daran könnten sich auch einige hochpreisige Gaming-Boliden ein Scheibchen abschneiden.
Speziell: Das Display lässt sich fast um 180 Grad nach hinten klappen

Exakte Eingabe

Überhaupt ist das ganze Notebook sehr robust verarbeitet. Kleine Bedenken haben wir nur, wenn man die Variante mit Touchscreen wählen würde. Zwar verleihen die Scharniere dem Bildschirm einen guten Halt. Würde man jedoch darauf tippen, wippt die leichte Magensiumschale nach. Die Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung gibt auf starken Druck hingegen kaum nach. Auch die Abstände zwischen den Tasten fallen nicht zu knapp aus. So führt auch längeres und schnelles Tippen zu keinerlei Verkrampfungen am Handgelenk. Das von einem silbernen Alurand umrahmte Touchpad ist angenehm gross und reagiert hochpräzise auf Drag-and-Drop-Befehle. Positiv: Dieses ist im ganzen Bereich fast hundertprozentig klickbar und gehört damit definitiv zu den besseren Windows-10-Touchpads.
Das Touchpad ist gross und gut klickbar
Lesen Sie auf der nächsten Seite: Nerviger Lüfter und Fazit

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.