Im Test: Canon Pixma G650
Ausstattung und Druckqualität
Bezüglich der Ausstattung zeigt sich das Modell solide. Nebst dem 6-Farbendruckwerk verfügt das Modell über eine Scan- und Kopiereinheit, wobei die CIS-Scaneinheit mit 600 × 1200 dpi auflöst. Der A4-Papiervorrat hat eine Kapazität von bis zu 100 Blatt. Entscheidet sich der Nutzer für Fotopapier, kann er stattdessen insgesamt 30 Blatt (max. A4) in den hinteren Schacht einlegen. Ausserdem bietet das Modell einen USB-Port sowie WLAN, um auch kabellos zu drucken. Eine ADF-, Fax-Einheit wie auch Ethernet-Schnittstelle sind hingegen nicht vorhanden. Ob das geizig ist? Es ist eher konsequent gedacht, denn, wie gesagt, Canons Fokus liegt bei diesem Pixma-Modell auf dem Fotodruck. Und der kann überzeugen: Fotos werden scharf, detailreich und farbtreu gedruckt. Gesichter sind dezent und nicht überzeichnet. Hautpartien wiederum zeigen eine gesunde Farbe, wirken also auch nicht zu blass oder überzeichnet. Kurzum: ein Topergebnis, an dem es nichts, aber rein gar nichts auszusetzen gibt. Den Daumen heben können wir auch bei der Scanqualität. Verbaut wurde ein CIS-Scannertyp (steht für Contact Image Sensor), der seine Aufgabe ordentlich löst. Schärfe und Kontrast der Digitalisierungen sind noch auf ordentlichem Niveau. An den Rändern zeigen sich jedoch die typischen CIS-Probleme von leicht aufquellender/unscharfer Schrift und Grafik, sobald es uneben respektive wellig wird – wie etwa bei dem Falz eines Buches.
Das LC-Display wirkt etwas spartanisch, erfüllt aber seinen Zweck: Es informiert den Anwender über den aktuellen Status und führt ihn auch durch sämtliche Einstellungen. So auch dann, wenn der Anwender den Pixma G650 per Smartphone steuern will. Die App Canon Print (kostenlos für Android- wie auch iOS-Geräte) ermöglicht den Druck vom Handy aus.
05.08.2021
05.08.2021
06.08.2021