Im Test: Bowers&Wilkins Formation Wedge
Einrichten schnell gemacht, aber ... und ...
Einrichten schnell gemacht, aber …
Einrichten lässt sich der Wedge völlig problemlos mit der App, die Bowers&Wilkins Home heisst. Man startet die App, vergibt die notwendigen Berechtigungen und drückt anschliessend auf den Verbindungsknopf, der sich auf dem Formationslogo auf besagter Touch-Oberfläche befindet. Interessant: Kaum nähert sich der Finger den dort befindlichen Tasten, beginnen diese zu leuchten – noch bevor eine tatsächliche Berührung stattfindet. Hat die App den Wedge gefunden, wird das heimische WLAN ausgewählt, das Passwort eingegeben und der Speaker somit ins Netzwerk eingebunden. Vorsicht: 5-GHz-Netze werden nicht unterstützt! Wer den Speaker allerdings autonom verwenden will, beispielsweise mit einem Smartphone, kann die Verbindung auch über Bluetooth (aptX-HD-zertifiziert) herstellen. Danach werden zur Wiedergabe auch Spotify Connect oder AirPlay 2 unterstützt.
Leider fehlen auch kabelgebundene Inputs – der USB-Type-C-Port auf der Rückseite ist für Firmware-Updates und dergleichen vorgesehen. Auch NFC wird nicht unterstützt. Nicht umhin kommen wir auch zu bemerken, dass der Funktionsumfang generell recht dünn ist: Assistant-Support, DAB-Funktion und sonstige Geschichten fehlen zur Gänze. Mutig, für einen Speaker dieser Preisklasse.
Das digitale KKL
Das «Interieur» des Formation Wedge besteht aus fünf Elementen: Je zwei Hoch- und Mitteltöner mit 40 Watt Leistung sind vorhanden sowie ein Subwoofer mit 80 Watt. Gepaart mit dem Gehäuse als Klangkörper wird damit eine breite und tiefe Dynamik in wirklich exzellenter Qualität und sehr sauberem Klang erzeugt. Ebenfalls haben uns die klaren und unverfälschten Höhen überzeugt. Die Lautstärkesteuerung haben wir uns ab 60 Prozent gar nicht weiter aufzudrehen getraut aus Angst vor baldiger Beendigung des Mietverhältnisses. Erstaunlicherweise hat B&W seine sonst typische warme Klangsignatur ein wenig geändert und setzt mehr auf Präzision, wie man es teilweise von Sennheiser kennt. Wers nicht so nüchtern mag, dem stellt die App aber einen Equalizer zur Verfügung, mit dem man nebst mehreren Bassstufen auch andere Eigenheiten der Musikwiedergabe nach Gusto verändern kann.
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