Exklusiv: Asus Eee Top im PCtipp-Test
Einsatzzweck: Asus positioniert den Eee Top als Easy ...
Einsatzzweck: Asus positioniert den Eee Top als «Easy to learn, work und play»-Gerät. Hinter diesem Marketingspruch verbirgt sich ein Gerät, mit dem sich zügig surfen, typische Office-Arbeiten (Word, Excel, Präsentationen etc.) durchführen, aber auch einfache Multimediadienste (Skype, Video-on-demand etc.) abrufen lassen. Der Eee Top kann zudem als Präsentationsmonitor in einer Hotellobby, aber auch zu Hause als All-in-One-PC, in Studentenwohnungen bis hin in Küchen eingesetzt werden.
Form und Bedienung: Der grosse Pluspunkt des Eee Top ist der berührungsempfindliche Bildschirm, der mit 1366 x 768 Bildpunkten auflöst. Die Touchscreen-Funktion arbeitete im Test problemlos, Dreh- und Angelpunkt ist dabei das Easy-Mode-Startmenü, das die Anwendungen des Eee Top sehr übersichtlich bündelt. Die Symbole sind gross genug, sodass Fehltipper kaum möglich sind.
Frontseitig sind Druckknöpfe für Bildschirmhelligkeit, Lautstärke sowie der Ein-/Ausschalter für das Gerät und den Bildschirm angebracht. Schön: Will man etwa nur Musik hören, lässt sich das Display mit eben diesem Bildschirmschalter deaktivieren, was im Betrieb rund 10 Watt einspart.
Leistung: Der Eee Top erfüllt genau das, was der Hersteller Asus mit dem Gerät bezweckt: Surfen, Mailen, Arbeiten – und ab und an ein flottes Spielchen zwischendurch. Leistungsrekorde kann man vom Eee Top indes nicht erwarten. Spassbremsen sind hier vor allem der Atom-Prozessor N270 (Notebook-Modell), die im Chipsatz integrierte Grafikeinheit GMA 950 sowie der knapp bemessene 1 GB grosse Arbeitsspeicher, von dem sogar die Grafikeinheit noch 128 MB in Beschlag nimmt. Der magere Messwert von 828 CineBench-R10-Punkten zeigt dem All-in-One-PC deutlich die Grenzen auf.
Verbrauch und Ergonomie: Maximal 33,6 Watt verbraucht der Eee Top unter Volllast, das ist sehr wenig, und liegt in etwa auf dem Niveau eines aktuellen Notebooks. Schön: Der Verbrauch reduziert sich im Standby-Betrieb nochmals auf 1,6 Watt. Möglich macht dies der verbaute Notebook-Chipsatz, den Asus integriert und der viele gute Stromsparmechanismen ausreizt. Im Gegensatz zur Eee PC Box stattet Asus sein Top-Modell mit einem aktiven Lüfter aus. Allerdings ist dieser im Betrieb sehr leise und kaum hörbar.
Ausstattung: Der knapp 40 Zentimeter grosse Bildschirm zeigt die dargestellten Farben sehr präzise an, die Blickwinkelunabhängigkeit liegt bei sehr guten 155 Grad (horizontal) und 150 Grad (vertikal). Insgesamt besitzt der Eee Top sechs USB-2.0-Ports, zwei davon sind linksseitig ins Display eingelassen, die übrigen vier befinden sich auf der Rückseite des Geräts.
Daneben besitzt das Gerät eine Gigabit-Netzwerk- und eine WLAN-Funktion (Draft N 2.0, max. 300 Mbit/s). Im Test liess sich damit der neue Microsoft-Filmdienst MSN Movie nutzen. Zusätzlich legt Asus dem Eee Top eine Maus und Tastatur bei, die sich via USB anschliessen lassen. Nette Idee: Um das Gerät mobil zu halten, lässt sich das 4,3 kg schwere Modell mittels einen Griffs tragen. Ein optisches Laufwerk fehlt dem Gerät allerdings.
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