DAB+-Radio Sony CMT-X5CDB im Test

USB, Bluetooth, Performance und Fazit

USB

Leider können Sie das Smartphone (iPhone) nicht direkt via USB-Anschluss ans Sony-Gerät hängen. Von einem Android-Handy ganz zu schweigen (siehe Bluetooth). Nach dem Anschluss eines USB-Sticks, auf dem Musik von Adele gespeichert ist, erklangen die kehligen Töne aber umgehend.
Laut Anleitung sollte dies sogar mit einem Walkman funktionieren. Da meiner längst in der Mottenkiste gelandet ist, kann ich dies leider nicht ausprobieren.

Bluetooth

Sowohl auf der Verpackung als auch in der Bedienungsanleitung ist bei der Bluetooth-Konnektivität nur von Apple-Geräten (iPhone, iPad, iPod (nano/touch) die Rede. Beim ersten Versuch hatte ich mit meinem Android-Smartphone weder via Bluetooth, NFC noch nach herunterladen der Sony-App Music Center Glück. Doch nach einem Ausflug ins Menü des CMT-X5CDB und manuellem Starten des Pairing-Modus klappte es. Nun konnte ich via Music Center (SongPal) sogar meine Spotify-Playlist abspielen.
Auch wenn die Bluetooth-Verbindung hauptsächlich für Apple-Geräte konfiguriert wurde, klappte es auch mit dem Android-Gerät der Redaktorin. Hello, Spotify-Playlist!
Quelle: Sony

Einzig wer noch Kassetten zuhause rumliegen hat oder passioniert Schallplatten hört: Hier muss das Sony-Gerät passen.

Performance

Beispielsweise beim Einschalten des Gerätes, bzw. Zurückholen aus dem Stand-By-Modus, muss man sich einen Moment gedulden, bis das Personal Audio System von Sony parat ist. Generell hätte ich mir bei der Bedienung etwas mehr Tempo gewünscht.

Der Preis liegt bei rund 250 Franken eher hoch für ein DAB-/DAB+-Radio, doch der CMT-X5CDB ist auch nicht für simple Radiohörer gedacht, sondern positioniert sich als Personal-Audio-System und hat für das Geld einiges zu bieten.
Rückseite des CMT-X5CDB
Quelle: cm/PCtipp.ch

Fazit

Das CMT-X5CDB von Sony ist das FM-/DAB-/DAB+-Radio mit gewissen Extras. Einerseits kann man noch CDs abspielen, Musikhören geht aber auch via USB-Stick, Bluetooth- oder NFC-Verbindung. Selbst Spotify-Playlists funktionieren via App. Gefallen haben die grosszügige FM-/DAB-Speicherliste sowie die zufällige Songwiedergabe bei CDs.
Die fehlende Favoritenliste und dass die Bluetooth-Verbindung momentan nur für Apple-Geräte funktioniert, haben die Freude getrübt. Vorallem Apple-Gerät-Besitzer ist dieses CD-Bluetooth-Modell zu empfehlen; auch wenn im Test ein Android-Gerät verbunden werden konnte.
Wer noch Kassetten und Schallplatten hören möchte, sollte sich wohl bewusst ein modernes Retro-Modell suchen.

Testergebnis

Fernbedienung (Batterie inkl.), autom. und manueller Sender-Scan, grossz. Senderspeicher (FM/DAB/DAB+), Bluetooth- und NFC-Konnektivität, Spotify-Playlist via App (Sony Music Center)
keine Favoritenliste, Bluetooth-Konnektiviät hauptsächlich auf Apple-Geräte ausgerichtet (Android klappte im Test dennoch)

Details:  Farbe: Schwarz, DSEE, ClearAudio+, aptX, CD, USB, FM, DAB/DAB+, Bluetooth 3.0, NFC, Wecker, Sleep-Mode, Abmessungen: 38,5 x 17,8 x 8,1 Zentimeter, Gewicht: 2,7 Kilogramm

Preis:  rund Fr. 250.-

Infos: 
www.sony.ch/de/electronics/hi-fi-systeme/cmt-x5cd-x5cdb
Anmerkung zur Note: 1: unbrauchbar • 1,5: sehr schlecht • 2: schlecht • 2,5: ungenügend • 3: genügend • 3,5: ordentlich • 4: gut • 4,5: sehr gut • 5: ausgezeichnet



Kommentare
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techdealer
07.09.2020
Irgendwie stelle ich mir ja vor, dass beim Test eines Music-Players-DAB-Radio Dings etwas mehr über den Klang berichtet wird. Ausgewogen kann auch eine Umschreibung von "nicht viel Bass aber gerade noch gut" sein. Wie gross ist der Raum, gibt es genug Bässe. Wie kommen die Höhen herüber...... So etwa?

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Claudia Maag
10.09.2020
Hallo techdealer, gerne liefere ich diese Infos nach. Das Gerät stand in einer Mietwohnung. Das Wohnzimmer ist 31.7 m2 gross und grenzt an eine offene Küche (nochmal 6,4 m2). Das Gerät stand am einen Ende des Wohnzimmers, auch in der Küche am anderen Ende war der Sound noch klar und gut; auch bei den hohen/hellen Tönen. Der Bass könnte tatsächlich besser sein. Im Wohnzimmer kann er noch überzeugen, in der Küche ist er nicht mehr so gut zu vernehmen. Liebe Grüsse, Claudia

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