Test: Atlas der Schweiz 3 (Swisstopo)

Das Gemeinschaftswerk von ETH Zürich, Swisstopo und des Bundesamts für Statistik wartet mit über 2000 Karten aus den Bereichen Verkehr, Energie, Kommunikation, Natur und Umwelt, Gesellschaft, Wirtschaft sowie Staat und Politik auf.

Nach der Installation, die bis zu 25 Minuten dauert, hat der Benutzer die Wahl zwischen einem 2D- und einem 3D-Modus. Der Atlas ist viersprachig (Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch). Er lässt sich sehr intuitiv handhaben: Die Bedienelemente sind nahezu selbsterklärend. Aufgrund der fast unendlichen Themengebiete und der extrem vielen Anzeigemöglichkeiten bedarf es jedoch einiger Übung und Spielerei, um den Atlas optimal zu nutzen. Zudem sind gewisse Grundkenntnisse in Geografie von Vorteil: Denn einige Statistiken sind für den Laien nicht auf Anhieb verständlich.

Aufgrund der verwendeten Spot-Satellitenbilder sind die 3D-Karten von ausgezeichneter Qualität. Auch Astronomen kommen auf ihre Kosten: Abbildungen von Himmel und Sternen gehören zu den Neuerungen der aktuellen Ausgabe.

Nützlich sind Analysemöglichkeiten wie geteilte Karten zum Themenvergleich oder Selektion und Vergleich von Einzelwerten. Im 3D-Profil-Tool besteht die Möglichkeit zum Importieren von GPS-Pfaden.

Hoch sind die Hardware-Anforderungen: Es werden mindestens 1 GB freier Arbeitsspeicher sowie
8 GB Festplattenplatz benötigt.

Fazit: Die dritte Auflage vom Atlas der Schweiz ist lehrreich und mit ausgezeichneten Karten ausgestattet. Das Programm lädt zum stundenlangen Experimentieren ein.