Test: Sony RX100 III
Bildqualität
Bildqualität
Die Sony RX100 III ist mit einem 1-Zoll-Sensor ausgestattet. Das gilt heute als eine sehr gesunde Grösse für eine so kompakte Kamera – allerdings ist dieses Format auch deutlich kleiner, als die APS-C-Sensoren, die man heute in dieser Preislage antrifft. Die effektive Auflösung beträgt 20.2 Mpx.
Bei gutem Licht überzeugt die Kamera mit knackig-scharfen Bildern. Bei weit offener Blende leidet die Randschärfe, aber nichts anderes hätten wir erwartet. In der Mitte überzeugen die Bilder jedoch auf der ganzen Linie. Hier die Übersicht:
Und hier der Crop:
Erfreulich ist auch die Farbgebung. Die Kamera fotografiert in Raw und/oder JPEG. Die Farbgebung lässt der JPEG-Bilder lässt sich über 19 verschiedene «Kreativprogramme» manipulieren, bis hin zu Schwarzweiss oder Sepia. Die Einstellung «Vivid» garantiert bunt-lebhafte Ferienfotos, wie man sie gerne herumzeigt.
Im Dämmerlicht
Bei schwachem Licht offenbart die Kamera ihre Schwächen gegenüber den APS-C-Modellen. Sie sind der hohen Auflösung geschuldet, kombiniert mit dem kleineren Sensor. Bis 1600 ISO produziert die Kamera jedoch erstaunlich scharfe, relativ rauscharme Aufnahmen. Hier ein Beispiel mit 800 ISO:
Und hier der Crop:
Bei 3200 ISO schmieren die Details deutlich zu. Ab 6400 ISO ist es nicht mehr einfach, die Fotos zu mögen, denn jetzt geht es eben diesen Details an den Kragen:
Und hier der Crop:
Dazu muss erwähnt werden, dass die JPEG-Engine in der Kamera äusserst aggressiv ans Werk geht. Wenn dasselbe Bild als Raw-Datei zum Beispiel in DxO Optics Pro (Test) automatisch entrauscht wird, sieht die Sache nicht mehr ganz so dramatisch aus:
Mit ein wenig Feinabstimmung an den Reglern lässt sich die Umsetzung weiter an die eigenen Vorlieben anpassen.
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17.09.2014
18.09.2014