Test: Sony DSC-QX10
Bildqualität und Video
Bildqualität
In Sachen Bildqualität bewegt sich die QX10 auf dem Niveau der günstigen Sony-Kompaktkameras. Bei Tageslicht schafft die QX10 ansprechende Farben mit wenigen Verzerrungen. Der Kontrast ist solid. Schwieriger wird es bei weniger idealen Lichtverhältnissen. Zum einen werden die Bilder ab ISO-Werten von über 800 schnell unschön und leiden unter starkem Bildrauschen. Zum anderen überschätzt die Kameraautomatik ihren eigenen Bildstabilisator. Bevor die QX10 den ISO-Wert erhöht, lässt sie die Verschlusszeit auf 1/4 Sekunde hinunterfallen. Selbst mit dem sonst guten Bildstabilisator sind da nur noch sporadisch scharfe Bilder möglich.
Bedenkt man den Preis der Kamera und den primären Anwendungszweck der Kamera als Smartphone-Erweiterung, ist die Bildqualität exzellent. Auf dem kleinen Smartphone-Display sehen die Bilder der QX10 deutlich besser aus. Kleinere Verwackler, Belichtungsschwächen und Bildrauschen fallen nicht so extrem ins Gewicht. Grössere Monitore zeigen die Schwächen der QX10 jedoch gnadenlos auf.
Video
Die QX10 verfügt auch über einen Videomodus und eignet sich so besonders gut als Spionagekamera. Allerdings liegt die Stärke der QX10 doch eher bei unbewegten als bei bewegten Bildern. Zwar filmt die Kamera in 1080p Full HD mit 29 fps, die Qualität lässt aber zu wünschen übrig. Bei Bewegungen der Kamera ist ein starkes Flimmern am Bildrand deutlich sichtbar. Auch der Zoom wird im Videomodus deutlich langsamer. Das eingebaute Mikrofon erledigt seine Aufgabe und nimmt Audio auf. Glänzen kann die QX10 mit Video eher nicht.
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