Test: Sony DSC-QX10

Bildqualität und Video

Bildqualität

Bei Tag zeigt sich die QX10 von ihrer besten Seite (1/250, f/3.3, 25 mm, 100 ISO)
In Sachen Bildqualität bewegt sich die QX10 auf dem Niveau der günstigen Sony-Kompaktkameras. Bei Tageslicht schafft die QX10 ansprechende Farben mit wenigen Verzerrungen. Der Kontrast ist solid. Schwieriger wird es bei weniger idealen Lichtverhältnissen. Zum einen werden die Bilder ab ISO-Werten von über 800 schnell unschön und leiden unter starkem Bildrauschen. Zum anderen überschätzt die Kameraautomatik ihren eigenen Bildstabilisator. Bevor die QX10 den ISO-Wert erhöht, lässt sie die Verschlusszeit auf 1/4 Sekunde hinunterfallen. Selbst mit dem sonst guten Bildstabilisator sind da nur noch sporadisch scharfe Bilder möglich.
Bedenkt man den Preis der Kamera und den primären Anwendungszweck der Kamera als Smartphone-Erweiterung, ist die Bildqualität exzellent. Auf dem kleinen Smartphone-Display sehen die Bilder der QX10 deutlich besser aus. Kleinere Verwackler, Belichtungsschwächen und Bildrauschen fallen nicht so extrem ins Gewicht. Grössere Monitore zeigen die Schwächen der QX10 jedoch gnadenlos auf.
Farblich gelingt der QX10 vieles. Auch der Kontrast ist ansprechend (1/80, f/5, 80 mm, 500 ISO)
Die Bildschärfe ist ausbaufähig, für den verlangten Preis aber in Ordnung (1/30, f/3.3, 25 mm, 250 ISO)

Video

Die QX10 verfügt auch über einen Videomodus und eignet sich so besonders gut als Spionagekamera. Allerdings liegt die Stärke der QX10 doch eher bei unbewegten als bei bewegten Bildern. Zwar filmt die Kamera in 1080p Full HD mit 29 fps, die Qualität lässt aber zu wünschen übrig. Bei Bewegungen der Kamera ist ein starkes Flimmern am Bildrand deutlich sichtbar. Auch der Zoom wird im Videomodus deutlich langsamer. Das eingebaute Mikrofon erledigt seine Aufgabe und nimmt Audio auf. Glänzen kann die QX10 mit Video eher nicht.
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