Test: Nikon 1 J3 mit Adapter FT1
Der Bajonettadapter Nikon FT-1
Der Objektiv-Adapter Nikon FT1
Wir konnten den Bajonettadapter FT1 zusammen mit der Nikon 1 J3 ausprobieren. Er gehört nicht zum Lieferumfang, sondern kostet 250 bis 300 Franken extra. Nikon-Fotografen, die bereits Objektive für Spiegelreflexkameras besitzen, können diese mit dem Adapter auch an Nikon-1-Kameras verwenden. Der Adapter hat einen Standfuss mit Stativgewinde, um mit den im Vergleich zur Kamera übergrossen Objektiven klar zu kommen. Mit dem Adapter können Vollautomatik und «Best Moment Capture» nicht verwendet werden. Die restlichen Modi (inklusive Video) funktionieren.
Mit Nikkor 35 mm F 1,8 DX
Wir schraubten zuerst das Nikkor 35 mm F 1,8 DX an den Adapter. Aus dem Crop-Faktor von 2,7 resultiert mit dieser Linse eine Kleinbild-Brennweite von etwa 95 mm. So entsteht eine kompakte, lichtstarke und weniger als 600 Gramm schwere Ausrüstung, die sich gut für Porträtaufnahmen eignet. Durch die Brennweitenverlängerung sind auch leichte Makroaufnahmen möglich. Wer bereits ein richtiges Makroobjektiv hat, wie zum Beispiel das Nikkor 40mm Micro, kann entsprechend Aufnahmen mit besonders starker Vergrösserung erzeugen. Allerdings lässt sich das Fokus-Messfeld nicht bewegen, sondern bleibt immer im Zentrum, wenn man mit dem Adapter arbeitet. Makros müssen so in manchen Fällen manuell fokussiert werden.
Wir schraubten zuerst das Nikkor 35 mm F 1,8 DX an den Adapter. Aus dem Crop-Faktor von 2,7 resultiert mit dieser Linse eine Kleinbild-Brennweite von etwa 95 mm. So entsteht eine kompakte, lichtstarke und weniger als 600 Gramm schwere Ausrüstung, die sich gut für Porträtaufnahmen eignet. Durch die Brennweitenverlängerung sind auch leichte Makroaufnahmen möglich. Wer bereits ein richtiges Makroobjektiv hat, wie zum Beispiel das Nikkor 40mm Micro, kann entsprechend Aufnahmen mit besonders starker Vergrösserung erzeugen. Allerdings lässt sich das Fokus-Messfeld nicht bewegen, sondern bleibt immer im Zentrum, wenn man mit dem Adapter arbeitet. Makros müssen so in manchen Fällen manuell fokussiert werden.
Mit Nikkor 55-300mm DX
Teleobjektive wie das Nikkor DX 55-300mm erreichen an Nikon-1-Kameras Kleinbild-Brennweiten von über 800 mm. Solche Teleeffekte bleiben ambitionierten Hobbyfotografen normalerweise versagt: Die nötige Profiausrüstung ist zu teuer und zu schwer, Superzoomkameras wären leicht und günstig, liefern aber keine gute Bildqualität. Das System Nikon 1 könnte hier eine Brücke schlagen.
Teleobjektive wie das Nikkor DX 55-300mm erreichen an Nikon-1-Kameras Kleinbild-Brennweiten von über 800 mm. Solche Teleeffekte bleiben ambitionierten Hobbyfotografen normalerweise versagt: Die nötige Profiausrüstung ist zu teuer und zu schwer, Superzoomkameras wären leicht und günstig, liefern aber keine gute Bildqualität. Das System Nikon 1 könnte hier eine Brücke schlagen.
Das Fotografieren im Supertelebereich ist zwar möglich, aber mit gewichtigen Einschränkungen. Der Autofokus pumpt oft sinnlos hin und her, ohne fündig zu werden. Der kontinuierliche Autofokus kann mit dem Adapter ebenso wenig verwendet werden wie der Mehrfeld-Autofokus und die Motivverfolgung. Die Lichtstärke der Objektive bleibt zwar erhalten, aber bei dem kleinen Sensor der Nikon-1-Kamera kann das trotzdem zu wenig sein.
Vögel fotografieren mit dem FT1: Etwas besseres als das hier (3200 ISO) kam nicht zustande - dann war der Akku leer
Immerhin: Bei statischen Objekten funktionieren die Supertele-Aufnahmen ganz gut, und die Bildqualität ist allemal besser als bei Superzoomkamera mit 800 mm. Dank des Vergrösserungseffekts wird zudem auch das 55-300mm zum Makro-Objektiv.
Autor(in)
David
Lee
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