Test: Luminar A.I. Update 4

Bokeh A.I.

Diese Funktion gehört zu den Neuerungen im Update 4 – und sie nicht weniger spektakulär als die anderen. Sie erkennt zwar keine Tiere und erst recht keine Objekte, aber Menschen umso besser. Die werden innerhalb von Sekunden maskiert und freigestellt, während der Rest in der künstlichen Unschärfe verschwindet. Dabei erfasst die Software nicht nur den Oberkörper, sondern die ganze Person – oder sogar mehrere, etwa bei Paaren oder Gruppenfotos.
Und die Resultate beeindrucken! Dieselbe Funktionalität bietet zwar auch das iPhone 12 Pro mithilfe des LiDAR-Scanners und andere High-End-Smartphones, aber Luminar liefert eine deutlich bessere Show. Die klassischen Kameras ohne Software-Tricks profitieren von dieser Funktion vor allem dann, wenn das Porträt im gleissenden Licht mit Blende ƒ8 statt ƒ2 aufgenommen werden muss. Luminar sorgt bei unscharf gemachten Spitzlichtern sogar für «Blobs»: So nennt man den Effekt, wenn kleine helle Lichtquellen grösser und weicher werden.
Die meisten Masken stimmen auf Anhieb, aber bei Bedarf lassen sie sich manuell oder mit Schiebereglern korrigieren:
Die Maske sitzt meisten auf Anhieb, lässt sich aber mit Schiebereglern und Pinsel verfeinern
Quelle: PCtipp.ch
Dabei ist es wichtig, dass zuvor kein anderer Bokeh-Effekt angewandt wurde, der ins Resultat pfuscht. Deshalb sollten Sie die Funktion auf dem Smartphone deaktivieren. Beim iPhone ist das einfach: Öffnet Luminar ein Bild im HEIC-Format mit Porträt-Effekt, so wird die Tiefenmaske automatisch verworfen.


Kommentare
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renelutz
29.07.2021
Beim Radieren müssen Sie halt noch etwas üben Herr Zellweger....