Test: Fujifilm X100V
Kaufempfehlung und Fazit
Die Fujifilm X100V ist eine hervorragende Kamera, daran gibt es nicht den geringsten Zweifel. Ihre speziellen Eigenschaften wie die festverbaute Brennweite ohne Zoom, der aussergewöhnliche Formfaktor und nicht zuletzt der Preis machen sie zu einer Kamera für Leute, die genau wissen, was sie wollen. Die X100V ist keine Kamera für die Masse – doch wer sich bewusst ist, auf was er sich einlässt, wird begeistert sein.
Das Gewinde für den Fernauslöser schreit geradezu nach einem Soft-Release; den gibt’s im Internet in allen Preislagen zwischen «drecksbillig» und «Habt Ihr den Verstand verloren?!»
Quelle: PCtipp.ch
Als treuer und bekennender Fan der Serie bin ich aber auch ein wenig enttäuscht. Die Videofunktion ist lärmig und ruckelig? Geschenkt; die X100V ist keine Filmkamera. Hingegen schmerzen das weggelassene Steuerkreuz und die fast schon mutwillig schlecht platzierte Q-Taste.
Was bleibt, sind die vielen Dinge, die die Fujifilm-Ingenieure hervorragend gelöst haben, etwa das nahtlos versenkte Kippdisplay, die stark verbesserte Optik oder das stark vereinfachte Zusammenspiel mit der App. Von der mechanischen Seite hier gibt es an dieser Kamera so viele Details, die man einfach lieben muss, dass die wenigen Verfehlungen umso schmerzlicher sind. Trotzdem verdient die Fujifilm X100V eine unbedingte Kaufempfehlung, wenn Ihnen das Konzept der Serie zusagt.
Testergebnis
Anmutung und Bedienung, Bildqualität, Filmsimulationen (JPEG), Zentralverschluss, Sucher, Kippdisplay, GPS-Unterstützung durch App
Videofunktion, kein Bildstabilisator, fehlendes Steuerkreuz, versenkte Q-Taste
Details: APC-C-Kamera mit 26 Mpx, Festbrennweite 35 mm (KB), Videos in 4K mit 30 fps, Kippdisplay, USB-C, Micro-HDMI, Audio-In, Bluetooth, Wi-Fi. (Unsere Bewertungsskala reicht von 1 bis 5. Die Bestnote ist 5.)
Preis: 1589 Franken
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