Im Test: Huawei P20 Pro
Low-Light, On-the-go und Fazit
Königsdisziplin: Low-Light und On-the-go!
Es ist so ein Ding mit den Superlativen: Sie werden inflationär benutzt, gerade im Techbereich. Was der Nachtmodus des P20 Pro zu leisten vermag, ist aber wirklich atemberaubend (hier ist es angebracht). So zeigt beispielsweise diese Nachtaufnahme des Schlosses Heidelberg unten eine von aussen gänzlich unbeleuchtete Häuserzeile – vom menschlichen Auge nur knapp als weiss wahrnehmbar. Selbst Edelphones wie das Samsung S9 oder das iPhone X können da nicht gänzlich mithalten.
Gleichermassen beeindruckend zeigen sich Bildstabilisator und Belichtungszeit, zumindest bei Fotoaufnahmen: Dieses Bild wurde aus einem Auto bei einer Fahrtgeschwindigkeit von ca. 30 km/h aufgenommen (man möge der Bedeutung der Aufschrift bitte keine Beachtung schenken).
Zoom: Kein Schwachpunkt mehr?
So scharf und hübsch anzuschauen Handyfotos heute sind: Bei zu viel Zoom wirds haarig. Huawei hat diese Problematik erkannt und beim P20 Pro auf optisches Dreifach-Zoom und fünffaches Hybrid-Zoom gesetzt. Auch hier können sich die Resultate durchaus sehen lassen.
Bemerkung: Ein zusätzlicher Kamera-Vergleichstest wird nach dem Rollout des bereits angekündigten Patches durchgeführt.
Fazit
Huawei hat in vielen Bereichen vorgelegt, allem voran bei der Kamera. Die Bilder können sich sehen lassen. Auch das Display ist eine klare Ansage an die Konkurrenz. Etwas getrübt wurde unsere Freude durch die manchmal etwas unbeholfene KI beim Fotografieren und die fehlende Möglichkeit des Wireless-Chargings. Dies ändert allerdings nichts an der Bestnote, die wir hier vergeben.
Testergebnis
Verarbeitung, Kamera, Display
Kein kabelloses Laden
Details: 6,1-Zoll-Screen (2240 × 1080 Pixel), Android 8.1, 128 GB, 6 GB RAM, Hisilicon Kirin 970, 40-Mpx-Rückkamera, 24-Mpx-Frontkamera
Preis: Fr. 899.–
Infos:huawei.ch
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02.05.2018