Testbericht: Huawei Mate 9

Spezielle Kamera

Spezielle Kamera

Ungewöhnlich ist die Platzierung der zwei Kameralinsen übereinander, zwischen beiden findet sich der kleine Schriftzug des Partners Leica. Etwas unpraktisch ist, dass der Anwender bei der Suche nach dem Feld für den Sensor unweigerlich die etwas erhöhte Linse der unteren Kamera erwischt und diese verschmiert. Die Linsen haben eine Auflösung von 20 und 12 Megapixeln, wobei wie beim P9 eine in Farbe und eine in Schwarz-Weiss knipst.
Die Kameralinsen sind ungewöhnlich platziert
Die 12-Megapixel-Farbkamera hat eine Blende mit f/2,2, was nicht allzu üppig ist und bei schwachem Licht weniger Licht in die Bilder bringt als etwa beim iPhone 7 oder dem Galaxy S7. Die Software nutzt die zusätzlichen Tiefeninformationen der 20-Megapixel-Schwarz-Weiss-Kamera, um ein besseres Gesamtbild zusammenzusetzen. Deshalb hat auch das Mate 9 wieder den sehr schönen Monochrommodus des P9. Auch die Fotos und die Blende lassen sich nachträglich in den Bildern verändern. Zusammen mit den vielen Einstellungsmöglichkeiten und Bildmodi sowie dem schnellen Autofokus gibt das ein sehr gutes Paket für Fotofans, auch wenn das iPhone 7 und das Galaxy S7 noch minimal schönere Bilder machen, vor allem, was die Aufhellung in dunklen Umgebungen und die Farben betrifft.
Ein Highlight ist der grosse und helle Bildschirm, auch wenn er nur eine – in dieser Preisklasse durchschnittliche – Full-HD-Auflösung bietet und im Gegensatz zum Galaxy Note 7 keine Stiftsteuerung ermöglicht. Er hat aber neben viel Fläche Funktionen wie ein Ausfiltern des blauen Lichts zum besseren Lesen.
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Kommentare
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kenny8165
06.12.2016
Kann das Gerät auch induktiv aufgeladen werden (ohne Kabel) Ich schätze nun mal am Samsung sehr, dass es über den Qi-Standard ganz toll drahtlos aufgeladen werden kann. Hat Huawei diese Funktion ebenfalls drin ? Danke für die Hilfe.