Test: Zwölf High-End-PCs

Leistung Von den Nettops darf man keine Spitzenleistung ...

Leistung
Von den Nettops darf man keine Spitzenleistung erwarten. Das Leistungsniveau befindet sich etwa auf der Höhe eines fünf Jahre alten, mobilen Pentium-M-Prozessors. Fürs Surfen, für typische Office-Anwendungen, die Bearbeitung von Digitalfotos und die Wiedergabe von DVD-Videos reicht es jedoch problemlos aus.
Was den Mini-PCs fehlt, bieten die High-End-Rechner en masse: eine hohe Gesamtleistung und vielfältige Upgrade-Optionen. Den besten Spagat aus Preis und Leistung schaffen die Modelle von Brack, Digitec und HP. Die höchste Leistung bieten Acers Aspire G7700 Predator, Dells XPS 730 und Steg Computers Xtreme Series. Acer spendiert seinem «Raubtier» zwei schnelle Grafikkarten, Dell übertaktet den Vierkernprozessor ab Werk auf 3,46 GHz. Absolute Spitzenklasse ist das System von Steg Computer. Dieser PC ist mit der weltweit schnellsten Desktop-CPU Core i7 965 Extreme (4 x 3,2 GHz) von Intel bestückt. Der Abstand zur zweitschnellsten CPU, der Core 2 Extreme QX9650 (4 x 3,46 GHz), beträgt nach den Messungen vom PCtipp ca. 30 Prozent.
Lautstärke
Erstaunlich gut gelöst haben die High-End-Rechner die Lärmentwicklung. Acer setzt auf eine Flüssigkühlung, Steg Computer verbaut bei seinem PC seitlich einen riesigen 14 cm grossen Lüfter, um die Hitze effizient und schnell abzuführen. Alle sechs High-End-PCs verfügen im Innern über gut verlegte Kabel für eine optimale Luftzirkulation, wodurch Hitzestaus zusätzlich reduziert werden. Eine Ausnahme gab es im Test: Die Lüfter von Dells XPS 730 surrten nach zwei Stunden deutlich hörbar, was auf Hitzestaus schliessen liess.
Axxivs PG22-F1 mit speziellen Schlitzen für die Ableitung warmer Luft
Noch besser hören sich die Nettops an: Asus und MR Computertechnik verzichten komplett auf einen aktiven Lüfter. Bei den übrigen Nettops sind zwar welche verbaut, laut ist aber keiner. Raffiniert: Axxivs PG22-F1 hat kleine Luftschlitze, um heisse Luft abzuleiten.
Hübsch verpackt
Die Gesamtleistung eines PCs ist zwar wichtig, kaufentscheidend ist aber auch das Äussere. Das trifft besonders auf High-End-PCs zu, die im Gamer-Bereich ebenfalls ein Vorzeigeobjekt sind. Acer beweist mit seinem Aspire G7700 Predator, dass auch Muskelprotze schnittig sein können. Das Gerät hat frontseitig einen Aufklappmechanismus, der die optischen Laufwerke freigibt. Überhaupt strahlen die High-End-PCs mit Leucht-dioden und Metallic-Gehäusen um die Wette.
Nettops sollen hingegen fürs Wohnzimmer eine gute Figur machen. Das mit Abstand schönste Design hat die Eee Box von Asus. Der Nettop kommt in der Form und Grösse einer flachen Zigarrenschachtel daher. Auch der Testsieger Eco Basic von Brack ist nur 7 cm hoch und präsentiert sich in schwarzem Klavierlack. Dennoch verfügt er über einen DVD-Brenner.



Kommentare
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maedi100
31.01.2009
http://www.pcgameshardware.de/aid,673421/News/Rueckruf_Acer_Gaming_PC_Aspire_Predator_G7200/7700/ Gilt das auch für den Acer Aspire G7700 im Test? Ist dieses Feature nicht als Kernfusion bekannt?

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Oli28
31.01.2009
Burn Baby Burn.. Laut dem aktuellen K-Tipp sollen ein paar Modelle von dem Aspire G7700 Predator einen Defekt haben und es besteht die Gefahr, dass sie zu anfangen zu brennen. Grüsse

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Google
31.01.2009
Wow, die bauen aber realistische Special Effects ein...

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quest
02.02.2009
ich habe auf meinen 20. geburtstag den extreme gamer von steg gekriegt. das ding ist eine wucht. mehr power geht nicht mehr. hat den ersten platz verdient!

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maedi100
02.02.2009
ich habe auf meinen 20. geburtstag den extreme gamer von steg gekriegt. das ding ist eine wucht. mehr power geht nicht mehr. hat den ersten platz verdient! es geht immer mehr power :)

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Oli28
02.02.2009
es geht immer mehr power :) Jep.. Nur stimmt dann Preis/Leistung nicht mehr, aber die stimmt bei deinem eh auch nicht :) und wenn nicht heute dann morgen. Denn morgen ist dein Ding wieder alt :)

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Lunerio
02.02.2009
Naja... Ein "G4m0r-PC" muss nicht unbedingt überteuerte Corei7 mit überteuertem RAM und überteuerte Mainboard haben. Core2 reicht voll aus und dazu kostet ein Core2-System locker über 50% billiger O.o Das mal ein Teil zum Thema P/L Verhältnis... Ich halte nicht viel von Fertig-Gamer-PC ... Die Hersteller machen immer die dümmsten Kombinationen und die Preise stimmen auch nicht immer recht. Das heisst: Wenn möglich, dann lieber selbst ein Gamer-PC bauen. Da kriegt man das was man will und man kann das P/L Verhältnis besser optimieren.

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Oli28
02.02.2009
Jep.. Vorallem kaufe ich lieber heute etwas mit 90% Leistung zu 20% des Preises und in einem Jahr nochmals was neues, als heute 100% Leistung zu 100% des Preises zu kaufen. Dieses bisschen Leistung ist den Preis nie wert.. Ein Fertig Gamer-PC muss überteuert sein, sonst würd ihn ja keiner als GamerPC einstufen. Ein selbstgebauter jedoch nicht.. Grüsse

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Lunerio
02.02.2009
Ein Fertig Gamer-PC muss überteuert sein, sonst würd ihn ja keiner als GamerPC einstufen. Ein selbstgebauter jedoch nicht.. Das heisst also: Ein Fertig-Gamer-PC muss 7000.- kosten um ein Gamer-PC zu sein? Die Leistung, was ein 7000.- PC bringen würde kann auch ein selbstgebauter PC für 2500.- (so dass die Leistung etwa gleichgross ist)

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I Think Linux
03.02.2009
Die Leistung, was ein 7000.- PC bringen würde kann auch ein selbstgebauter PC für 2500.- (so dass die Leistung etwa gleichgross ist) Dann kriegst du die Hardware ja extrem günstig. :D Du musst schon ca 3000 -3500 Fr. rechnen um eine ähnliche Leistung zu erzielen wie mit einem 7000 Fr. PC. jedoch wirst du dass alles nie brauchen, denn wenn du nicht, ein Spiel auf ner VM spielst, dann brauchst du nicht mehr als 4 GB Ram, aber man muss ja immer zuviel haben. Selbst auf meinem "steinalten" PC laufen noch High End games, zwar nicht auf max. Details, aber immerhin mit guter Grafik, man muss nur einige Prozesse, wie z.B. den Explorer, "töten". ^^ Zudem hat ein "G4m0r" PC auch noch Software drauf die keiner, und schon gar nicht ein g4m0r, braucht, und man auch noch zahlt. Wenn man schon Leistung will, dann soll man auf die 128 Bit OSe warten und dann 35'184'372'088'832 Yottabyte RAM nutzen, denn schliesslich sind ja die 2 Exabyte nicht genug. -.- Ich weiss schon dass es nur theoretisch möglich ist so viel RAM zu nutzen, aber lustig wärs schon, vor allem die monatlichen Stromrechnungen von mehreren 1000 Fr. :D Edit: Ein guter Gamer PC braucht nur einen Dual Core mit >3 Ghz, 3 - 4 GB RAM (DDR2), eine HD 4*** oder ne nVidia 8*** GTS/GTX oder 9*** GTS/GTX, ein brauchbares Mainboard, und ne HDD mit 1 TB <= damit man möglichst viele games installieren kann. ^^