Samsung Galaxy S6 & S6 Edge im PCtipp-Test

Software und System

Software und System

Die Samsung-Software «TouchWiz» fällt zu unserem Erstaunen aufgeräumter aus als erwartet und richtet sich stärker ans Material Design von Android 5.0 Lollipop. Zwar hat Samsung diesmal ein bisschen viele Apps und etwas Bloatware vorinstalliert. Die meisten Apps lassen sich jedoch grösstenteils deaktivieren.
Eine Funktion beim S6 Edge erlaubt das Anlegen von bis zu fünf häufigen Kontakten. So kann man zum Beispiel jedem dieser Kontakte eine Farbe zuweisen und «stille Anrufe» anhand der seitlichen Leuchtfarbe identifizieren, wenn das Handy rücklings auf dem Tisch liegt. Der Rest des Displays bleibt dabei dunkel. Jedoch klappte das in unserem Test mehr schlecht als recht: Die Farbunterscheidung fällt schwer und der Leuchteffekt ist je nach Umgebungslicht kaum wahrnehmbar.
Das S6 Edge erlaubt unter anderem das Anlegen von fünf Kontakten, die beim Anrufen das Seiten-Display in der entsprechenden Farbe erstrahlen lassen
Überhaupt halten sich die funktionalen Aspekte des «Edge»-Seiten-Displays bis jetzt sprichwörtlich im Rahmen. Witzig ist zwar, dass ein seitlicher Vertikalwisch bei ausgeschaltetem Display die verpassten Anrufe einblendet oder z.B. ein Yahoo-News-Feed angezeigt werden kann. Doch viel mehr Sinnvolles konnten wir dem geknickten Bildschirm des rund 200 Franken teureren S6 Edge nicht entlocken. 
Dafür ist der Touch-Sensor beider S6-Modelle besser geworden. Um z.B eine Bildschirmsperre einzurichten, genügt es jetzt, den Finger auf den Home Button zu legen, statt darüber zu streifen. Eine wirklich gelungene Überarbeitung.
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Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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Simon Gröflin
15.04.2015
Danke für den Kommentar. Ich beziehe mich im Test als Referenz auf die getesteten 32-GB-Modelle. Flaggschiffmodelle wie das HTC One (M9) kosten i.d.R. zum Launch auch um die Fr. 699.-, davon aber auch Modelle mit zusätzlichem MicroSD-Slot. Überteuert ist vor allem das «edge», von dem es, wie mir Samsung sagt, zum Launch nur sehr begrenzte Stückmengen gab. Ob man das «edge» schon jetzt quasi als «Limited Edition» ansehen kann, wag ich mal zu bezweifeln.. Das wird sicher vom Hersteller bewusst weiterhin offensiv vermarktet. Immerhin offeriert Samsung im Gegensatz zu Apple 32-GB-Optionen mit seinem neuen (schnelleren) eMMC Flash. Ob man wirklich erweiterbaren Speicher braucht, hängt wohl vor allem davon ab, ob man viel und oft Fotos schiesst oder Videos speichert. Ich selber bin mit 16 GB in Android-Gefilden (HTC One M8) bis jetzt so knapp über die Runden gekommen. 32 GB finde ich für den Durchschnittsnutzer ausreichend. Für etwas gibts ja die Cloud und mehr Backup-Tools (ob mit oder ohne Root). Unter iOS siehts ein bisschen anders aus, da braucht schon das Betriebssystem viel mehr Speicher. Was ist eure Meinung? Lg Simon

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Tweety
15.04.2015
Na ja, nicht alle wollen eine Cloud. ;-) Finds schade, dass der Zusatzspeicher gestrichen wurde. Genau das hat für mich die Entscheidung damals für ein S4 mini ausgemacht. Und bei einem so horrenden Preis würde ich, falls jetzt grad ein neues Teil fälllig würde, sicher nicht ein S6 nehmen. Schlicht sehr viel zu teuer. Und fest verbauter Akku geht bei mir gar nicht. Das Ganze ist ein riesen Rückschritt. Warum jetzt in allem an Apple anpassen? Der Unterschied hats ja gerade ausgemacht!

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Klaus Zellweger
15.04.2015
Unter iOS siehts ein bisschen anders aus, da braucht schon das Betriebssystem viel mehr Speicher. Auf einem iPhone mit 16 GB sind etwa 13 GB frei. Hier ein hübsche Grafik mit einigen Vergleichen zu den Mitbewerbern: http://www.iphonehacks.com/2014/01/how-much-storage-space-16gb-smartphone.html Jede Installation auf einem iOS-Gerät belegt temporär die doppelte Speichermenge. Wenn also ein App 500 MB wiegt, muss für die Installation 1 GB frei sein. Dasselbe gilt für Systemupdates. Es kann also eng werden. Allerdings kann man heute erwarten, dass sich der Käufer vorher ein paar Gedanken über seinen Speicherbedarf macht. 16 GB sind nur noch in Ausnahmefällen angemessen. Und die Leute, die noch nie ein Smartphone besessen und keine Erfahrungen damit haben, werden auch immer weniger.

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Nebuk
15.04.2015
Stimmen diese Daten aus dem Diagramm noch? Der Artikel stammt vom Januar 2014. Also über ein Jahr alt und wenn man noch berücksichtigt, dass der Artikel auch noch geschrieben werden und die Daten überhaupt erst erhoben werden mussten kann man von gut 1 1/2 Jahre ausgehen. In der Zeit wird sich auf beiden Seiten (iOS und Android) einiges getan haben. Ob positiv oder negativ lass ich jetzt mal offen :).

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Klaus Zellweger
15.04.2015
Stimmen diese Daten aus dem Diagramm noch? Der Artikel stammt vom Januar 2014. Ich habe auf mehreren Seiten ähnliche Angaben gefunden. Leider kann ich die Werte in Ermangelung eines iPhones mit 16 GB nicht überprüfen. Der Wert kommt jedoch ungefähr hin, wenn ich mich am freien Speicher eines zurückgesetzten iPhone 6 mit 128 GB orientiere. Wie es unterdessen bei den Mitbewerbern aussieht, weiss ich leider auch nicht.

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Ledesco
01.05.2015
Schönes Telefon Aber einerseits bietet das Edge nicht den Mehrwert des Note Edges wo die runden Kanten wirklich einen soliden Mehrwert bieten und zum anderen ist ja der Preis langsam in den abgehobenen Spähren von Apple. Mein Telefon, ein Lumia 535 kostet gerade mal 100.-. Hat 2 (in Worten: ZWEI) gute 5 MP Kameras, lässt sich über einen Kartenslot mit mehr Speicher bestücken und und und... Damit müsste ja das S6 Edge 10x besser sein? Nein nein, ich lasse mich da nicht mehr von irgendjemanden, sei es Tester oder Hersteller an der Nase rumführen. Mein Geld spare ich mir für ein schönes Leben nach der Frühpensionierung! Denn für wirklich übersichtliches Geld gibt es sehr gut Telefone. Siehe mein Lumia für unglaubliche 100.- oder das merklich etwas bessere 730er für rund 200.-! Da kann ich sowohl das Cover als auch die Batterie selber tauschen. Und dank Gorilla Glas zerkratzt auch nichts.