Samsung Galaxy S6 & S6 Edge im PCtipp-Test
Hervorstehende Kamera, Bildschirm
Hervorstehende Kamera
Weitaus gewöhnungsbedürftiger ist das hervorstehende Kameratürmchen: Die rückseitige Kameralinse neben der LED-Blitz-Einheit ragt wie ein Grundsockel einer Mini-Maya-Pyramide um ca. 1,6 Millimeter aus dem Glas hervor.
Dank des stark angewinkelten Moduls besteht aber keine Verkratzungsgefahr oder die Gefahr eines Verhedderns mit Textilienpartikeln. Sowohl beim Edge als auch beim normalen S6 nervt das erhöhte Kameramodul in der Rückenlage ein wenig. Die Handys ruhen dann auf dem unteren Bereich der Rückseite und stützen sich auf der erhöhten Linse ab. Das kann der Linse zwar kaum was anhaben und es fällt nicht einmal auf; kurzzeitiges Tippen auf der Oberseite wird aber schnell zur Schaukelpartie.
Gestochen scharfer Bildschirm
Die Displays beider S6-Modelle sind ultrascharf, auf einer Diagonalen von 5,1 Zoll lösen die Galaxy-Nachfolger mit 2560 x 1440 Bildpunkten auf. Das macht 576 Bildpunkte pro Zoll. Klar, das sieht man von blossem Auge nicht. Und dennoch: Samsung baut einfach mal schnell ein Amoled-Display, das eine so hohe Zahl an Leuchtpunkten von der Prozessorleistung her bewältigt. Das Ergebnis sind hervorragende Weiss- und Schwarzwerte und eine nahezu unerreichte Helligkeit. Einzig der Bildschirm des iPhone 6 kann dem Samsung S6 an greller Sonne auf höchster Helligkeitsstufe das Wasser reichen oder jenes sogar an Weisswerten leicht überbieten.
Jedoch sollte man die 100-Prozent-Helligkeitsvoreinstellung für den Alltag auf ca. 66 Prozent runterdimmen. Der Akku geht sonst in weniger als der Hälfte der Zeit (in ca. sechs Stunden) zur Neige. Obwohl das Display nicht so nahe am Glas sitzt, kann man sowohl in Dunkelheit als auch in greller Sonne die Augen dank gestochen scharfer Buchstaben schonen.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
15.04.2015
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