Kindle-Konkurrent Sony PRS-T2 im Test

Sony PRS-T2 schlägt sich ausgezeichnet

Sony PRS-T2 schlägt sich ausgezeichnet
Die Ersteinrichtung des Readers mit Auswahl von Sprache, Land, Datum, Uhrzeit und WLAN ist schnell erledigt, nur das vorliegende Firmware-Update dauerte mit mehr als einer halben Stunde extrem lange.
Umblättern lässt sich beim PRS-T2 auch mit einem Fingerwisch
Die sonstige Bedienung und Ausstattung des PRS-T2 überzeugt auf ganzer Linie: Das unbeleuchtete Display arbeitet auf E-Ink-Basis und bietet bei allen Lichtverhältnissen sehr viel Kontrast. Während man auf Farb-LCDs bei direkter Sonneneinstrahlung praktisch nichts mehr erkennt, lässt sich auf dem «elektronischen Papier» auch draussen alles bestens erkennen. Die Schrift ist genauso klar wie beim Kindle, das Umblättern funktioniert ähnlich schnell, lässt sich beim Sony aber sowohl über Tasten als auch durch Darüberstreichen über den Bildschirm auslösen. Gelungen ist zudem das Zwei-Finger-Spreizen zum Zoomen, wie man es vom Smartphone und Tablet kennt.
Gut schlagen sich auch die Zusatzfunktionen: Der Browser erlaubt es, mal schnell etwas im Internet nachzuschauen. Eine bestehende Internetverbindung beispielsweise über einen Handy-Hotspot vorausgesetzt, kann man ein markiertes Wort auch bei Google oder Wikipedia nachschlagen.
Zitate und ähnliches lassen sich direkt auf Facebook posten oder mit dem eigenen Evernote-Account verknüpfen. Schliesslich stellen handschriftliche Notizen, eine Skizze oder Zeichnung für den berührungsempfindlichen Bildschirm kein Problem dar. Ausserdem wartet das Gerät mit zwölf bereits vorinstallierten Wörterbüchern zum Nachschlagen auf.
Nicht nachprüfen konnten wir die versprochene Akkulaufzeit von zwei Monaten. Dafür spricht aber, dass sich das WLAN-Modul bei Nichtgebrauch automatisch abschaltet. Ausserdem verbraucht der E-Ink-Bildschirm anders als ein herkömmlicher LCD-Farbbildschirm nur beim Umblättern Strom, nicht dagegen beim Lesen selbst.
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