Tests
05.09.2012, 09:11 Uhr
Kindle-Konkurrent Sony PRS-T2 im Test
Hat der neue E-Book-Reader PRS-T2 das Zeug zum Kindle-Killer? Schon der Vorgänger schlug sich gut, unsere Kollegen von der PC-Welt konnten jetzt das brandneue Modell testen.
Text: Peter Stelzel-Morawietz, pcwelt.de
«Den leichtesten E-Book-Reader der Welt» kann Sony sein Lesegerät für elektronische Bücher PRS-T1 nicht mehr nennen. Denn der aktuelle, auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin vorgestellte Nachfolger PRS-T2 ist mit nachgewogenen 158 Gramm noch geringfügig leichter. Der leichteste Kindle von Amazon ist mit 170 Gramm bereits etwas schwer, der Kindle Touch bringt sogar 210 Gramm auf die Waage.
Ansonsten wartet das neue Sony-Lesegerät im Plastikgehäuse nicht mit grossen Überraschungen auf: berührungsempfindliches Graustufen-Display mit sechs Zoll Bildschirmdiagonale und 800 x 600 Pixeln Auflösung, WLAN, 2 GB interner Speicher für 1000 bis 2000 E-Books, dazu die Möglichkeit, den internen Speicher über eine microSD-Karte um maximal 32 GB zu vergrössern. Als unterstützte Textformate TXT, PDF, EPUB, DRM, dazu JPG, GIF, PNG, BMP für Bilder und rund zwei Monate Akkulaufzeit – all das ist mittlerweile Standard, zumindest auf dem Papier.
Wie gewaltig die Unterschiede zwischen auf den ersten Blick ähnlichen Readern in der Praxis aber sind, zeigen die PC-Welt-Tests des aktuellen Trekstor-Gerätes auf der einen Seite und des Kindle Touch sowie des brandneuen Sony-Modells auf der anderen Seite: Zwischen diesen Geräten liegen geradezu Welten. Die deutlich überlegenen Geräte von Amazon und Sony sind zwar mit 169 beziehungsweise 189 Franken auch rund doppelt so teuer wie der Trekstor-Reader – doch die Mehrausgabe lohnt sind für jemanden, der Spass beim Lesen elektronischer Bücher haben möchte.
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