Kindle-Konkurrent Sony PRS-T2 im Test

Die Unterschiede liegen im Detail

Die Unterschiede liegen im Detail
Wie steht es also nun beim neuen Sony PRS-T2? Schaut man genauer hin, fällt auf, dass der Hersteller erstmals auf einen Audio-Ausgang verzichtet. Eine Vorlesefunktion wie sie der Kindle-Touch zumindest für englische Bücher bietet, besass bei Sony auch der Vorgänger nicht: Audio beschränkte sich beim PRS-T1 auf das Abspielen von MP3-Dateien. Darauf kann man aber in Zeiten, in denen praktisch jeder ein Handy mit Musikfunktion besitzt, durchaus verzichten.
Das Verwaltungsprogramm für E-Books, Adobe Digital Editions, braucht man beim neuen Sony-Reader im Prinzip nicht mehr
Wichtiger ist die zweite grosse Neuerung: Endlich bietet Sony – so wie Amazon beim Kindle – auch in Deutschland und der Schweiz die Möglichkeit, Bücher bequem direkt auf dem Reader zu kaufen. Bisher konnte man E-Books nur über den PC erwerben, was – weil praktisch alle elektronischen Bücher mit einem DRM-Kopierschutz versehen sind – nur vergleichsweise umständlich über das Verwaltungsprogramm Adobe Digital Editions funktioniert.
Der Umweg über den PC ist zwar weiterhin möglich, aber nicht mehr Voraussetzung. Als Partner hat Sony den Online-Buchhändler Libri.de, der nach eigenen Angaben fast 200'000 deutschsprachige, und rund 400'000 englischsprachige E-Books im Programm hat. Insbesondere Neuerscheinungen sucht man als elektronische Variante zum Teil noch vergebens, die Mehrheit der Bestseller aber gibt es stets auch als E-Book.
E-Books von Amazon lassen sich aufgrund des unterschiedlichen Formats aber nicht ohne weiteres auf dem Sony-Gerät lesen. Testen konnten wir den Libri-Shop auf dem Sony-Reader noch nicht, weil er erst noch freigeschaltet werden muss.
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