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Systemkamera Nikon 1 J3 für Fr. 499.-
Was: Systemkamera
Wo: in jeder Interdiscount-Filiale und auf Bestellung
Wann: ab sofort, bis zum 21. Juli 2013, solange der Vorrat reicht
Preis: Fr. 499.-
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Die Nikon 1 J3 führt die Reihe der schnellen Nikon-Systemkameras fort. Mit Serienaufnahmen von bis zu 15 Bildern pro Sekunde zählt die 1 J3 zu den schnellsten ihrer Kategorie.
Die gesamte Ausstattung:
Modell/Body: Systemkamera Nikon 1 J3
mitgeliefertes Objektiv: 1 Nikkor 10-30 mm f/3.5-5.6 VR
Chip/Grösse: CMOS-Sensor/14,2 Megapixel
Display: 3 Zoll LCD
Gewicht: 356 g (betriebsbereit)
Empfindlichkeit: ISO 160 bis 6400
Aufnahmegeschwindigkeit, max.: 15 Bilder pro Sekunde (jpeg-/RAW-Format)
Besonderheiten: Full-HD-Videofunktion, diverse Aufnahmemodi, Effektmodus
Zubehör: Akkuladestation, Nikon-Software, USB-Kabel
Garantie: 3 Jahre Bring In
PCtipp meint: Vom Design her ist die J3 eine Mischung aus den früheren Modellen V1 und J1, nur kleiner und leichter. Ohne Objektiv ist sie sogar kleiner als so manche Kompaktkamera. Sie scheint aber nicht so hochwertig verarbeitet zu sein wie die V1. Die Nikon 1 J3 hat ein Wählrad für den Kameramodus, auf dem sich aber nicht die üblichen Kameramodi wie P, A, S und M befinden, sondern die Betriebsarten bewegter Schnappschuss, bester Moment, Automatik, Kreativmodus und Filmmodus. Die Konzeption des Modusrades finden wir nicht gelungen, zumal sich sonst nur sehr wenige Dinge mechanisch ansteuern lassen und es am Rad durchaus noch Platz gehabt hätte für die üblichen vier Modi.
Die J3 hat sehr wenig Tasten und Räder, weshalb man das Menü durchhangeln muss, wenn man zum Beispiel ISO-Empfindlichkeit oder Weissabgleich manuell einstellen will. Dort findet man diese Einstellungen merkwürdigerweise unter «Bildverabeitung» und nicht unter «Fotografieren». Aufnahmedaten wie Blende, Belichtung oder ISO werden nicht standardmässig in der Bildwiedergabe angezeigt, man kann dies aber in den Tiefen des Menüs aktivieren.
Die Kamera bietet nicht besonders viele, aber doch einige Einstellungsmöglichkeiten für Fortgeschrittene. Zum Beispiel ist die Belichtungsmessung und die ISO-Automatik konfigurierbar, es gibt eine manuelle Korrektur der Belichtungsautomatik und der Blitzstärke, die Rauschreduzierung lässt sich abschalten (für Langzeitbelichtung separat), und selbstverständlich lassen sich Bilder auch im RAW-Format abspeichern. Da man jedoch für all diese Dinge ins Menü wechseln muss, ist die J3 trotzdem eher auf fröhliches Schnappschuss-Knipsen ausgelegt.
Die Bildqualität ist nicht überragend, aber für den Alltagsgebrauch ganz okay. Im Sonnenschein meistert die Kamera grosse Helligkeitsunterschiede ordentlich, auch wenn sie manchmal Flächen im Gegenlicht überbelichtet. Problematisch: Ohne Sucher sieht man in der Sonne nicht so genau, was man fotografiert. Bei wenig Licht (zum Beispiel spärliche Beleuchtung in Innenräumen) wird es mit dem Kit-Objektiv schwierig, gute Bilder zu machen. Dessen Lichtstärke reicht trotz Bildstabilisator nicht aus, um mit tiefer ISO ohne Stativ zu fotografieren. Und bei hohen ISO-Werten zeigt sich deutlich der Nachteil des relativ kleinen Sensorformats in Form von Farbrauschen und nachlassender Schärfe.
Fazit: Die Nikon 1 J3 ist eine anständige Schnappschusskamera zu einem etwas hohen Preis. Für Fortgeschrittene bietet sie schlicht zu wenige Möglichkeiten.
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