Tests
07.08.2019, 20:01 Uhr
Hands-on: Samsung Galaxy Note 10
Gestern um 22 Uhr Schweizer Zeit war es soweit: Samsung präsentierte der Welt die neue Generation seiner Phablet-Serie Galaxy Note. Die aus mehreren Geräten bestehende Serie hat sich bereits einem ersten PCtipp-Check unterzogen.
Nachdem Samsung bereits beim Launch der 10er-S-Serie alle möglichen Bedürfnisse befriedigt hat (10e günstig, 10 klassisch, 10+ mit Power, 10 5G mit selbigem), stellte sich anlässlich des Note-Releases heute Abend in Brooklyn dasselbe heraus: Das Galaxy Note 10 gibts nämlich in zweifacher Ausführung. Einmal als «normale» und einmal als Plus-Version, was sich zunächst in der Display-Grösse widerspiegelt. Aber der Reihe nach.
Das Samsung Galaxy Note 10 verfügt über eine Bildschirmdiagonale von stolzen 6,2 Zoll, ist aber recht schmal und daher mit durchschnittlicher Handgrösse locker zu umfassen (7,9 Millimeter dick, 71 Millimeter breit). Dafür musste der Klinken-Port auch hier über die Klinge springen. Die Frontseite betreffend hat man sich dazu entschieden, den Kamera-Cut-out, der sich bei der S-Serie noch rechts oben befand, in die Mitte zu verschieben.
Das Samsung Galaxy Note 10 verfügt über eine Bildschirmdiagonale von stolzen 6,2 Zoll, ist aber recht schmal und daher mit durchschnittlicher Handgrösse locker zu umfassen (7,9 Millimeter dick, 71 Millimeter breit). Dafür musste der Klinken-Port auch hier über die Klinge springen. Die Frontseite betreffend hat man sich dazu entschieden, den Kamera-Cut-out, der sich bei der S-Serie noch rechts oben befand, in die Mitte zu verschieben.
Für die Rückseite hat Samsung zu einer vertikalen Ausrichtung der drei Kameralinsen gegriffen, was ein wenig nach Huawei aussieht; allerdings sind die «Wackler», wenn das Gerät auf der Rückseite liegt, weniger wahrnehmbar. Die Dreifach-Cam besteht aus einer 16-Mpx-Ultrawide-Linse, einer 12-Mpx-Wide-Linse und einem 12-Mpx-Tele. Samsung betont, dass man die Bildstabilität bei der Videofunktion der Notes nochmals nachgebessert habe – ob man jetzt bereits auf Action-Cam-Niveau ist, wird allerdings nicht klar: 4K-UHD-Videos sind allerdings machbar. Trotzdem soll der 3500-mAh-Akku den Tag auch mit Dauerfilmen locker überstehen können. In einem 30-minütigen Ladezyklus soll übrigens ein «tagefüllender Ladestand» erreicht werden können.
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Der Pen, die Hardware und die Kamera
Der Pen, die Hardware und die Kamera
Natürlich wird das Note 10 mit dem S-Pen geliefert, der mehr denn je eine zentrale Rolle in der Bedienung spielt. Zur Hardware: Samsung setzt auf den Octa-Core-Prozessor Exynos 9825 aus eigener Schmiede. Unterstützung erfährt die südkoreanische CPU durch 8 GB RAM und 256 GB Nutzspeicher. Darüber hinaus hat Samsung eine Menge Fleiss in die kabellosen Funkmodule investiert: LTE Kat. 20 wird unterstützt (bis max. 2 Gbit pro Sekunde), ebenso Bluetooth 5.0, NFC und der neue Wi-Fi-ax-Standard.
Das 168 Gramm leichte Gerät versteckt seine wirklich spannenden Funktionen im Innern: Es ist nämlich möglich, den Bildschirminhalt live zu streamen. Damit will man Gamer, respektive Let’s Player ansprechen und jenen die Möglichkeit geben, ihrem Hobby auch mobil zu frönen. Während des Livestreams kann auch die Front-Kamera aktiviert werden, sodass ein kleiner Bildausschnitt das Gesicht des Users während des Streamens zeigt. Eine coole Idee. Ich bin allerdings fast sicher, dass der primäre Nutzen dieser Funktion darin bestehen wird, seinen (Gross-)Eltern zu erklären, auf welches Icon sie für welche Funktion des Geräts zu drücken haben – ist aber ja auch eine schöne Sache.
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Die neue Gestennavigation, Preise und Fazit
Die neue Gestennavigation
Ein weiteres cooles Feature ist die Gestennavigation mit dem Pen. Zoomen (rein und raus) oder durch Webseiten wischen etc. geht auch ohne Berührung, Selfiekamera-Auflösen durch Druck auf den Stickbutton. Das (von mir erkorene) Königs-Feature steht aber nur der Plus-Variante zur Verfügung: das Zoom-in-Mic. Durch das Reinzoomen wird das eingebaute Mic zum Richtmikrofon und verstärkt den Fokus z.B. auf eine Person und blendet Nebengeräusche aus.
Auch sonst gilt beim Plus (und der 5G-Version) das Motto: gleich, aber überall etwas mehr. So hat das 6,8-Zoll-Display eine höhere Auflösung (3040 × 1440 statt 2280 × 1440), 12 GB statt 8 GB RAM, eine Version mit 512 GB Nutzspeicher, einen 4300-mAh-Akku und eine vierte Kamera mit Depth Vision ToF.
Auch sonst gilt beim Plus (und der 5G-Version) das Motto: gleich, aber überall etwas mehr. So hat das 6,8-Zoll-Display eine höhere Auflösung (3040 × 1440 statt 2280 × 1440), 12 GB statt 8 GB RAM, eine Version mit 512 GB Nutzspeicher, einen 4300-mAh-Akku und eine vierte Kamera mit Depth Vision ToF.
Preise
Die Geräte kommen am 23. August in den Farben Aura Glow und Aura Black für Fr. 979.– (Note 10) respektive Fr. 1129.– (Note 10 Plus 256 GB), Fr. 1229.– (Note 10 Plus 512 GB), Fr. 1229.– (Note 10 5G 256 GB) und Fr. 1329.– (Note 10 5G 512 GB) in den Handel.
Fazit
Beide Geräte haben was für sich. Die Spezial-Features machen Laune, die Displays und Kameras überzeugen auf den ersten Blick. Zusätzlich wird das «normale» Note 10 schon mal für den Florian’schen Haptik-Award 2019 nominiert – auch wenn die Display-Rückseite schnell verschmiert, fasst es sich sehr gut an.
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