Test: OLED-TV Sony KD55AF8
HDR für die Ohren
HDR für die Ohren
Auch bei der aufwendigen Bildverarbeitung setzt der japanische Hersteller auf Bewährtes: Der integrierte X1-Extreme-Prozessor soll helfen, Inhalte auf 4K-HDR-Bildqualität zu hieven. Laut Sony sollen mit der CPU, dank der Funktion X-tended Dynamic Range Pro und HDR-10-Support, vor allem im Zusammenspiel mit der OLED-Technologie extrem hohe Kontrastverhältnisse im angezeigten Bild möglich sein, um sowohl tiefe Schwarztöne als auch sehr helle Bildbereiche darzustellen. Weiterer Pluspunkt ist die sogenannte X-Motion-Clarity-Technologie, womit schnelle, actionreiche Szenen scharf wiedergeben werden, ohne dass es zu Artefakten oder Klötzchenbildung kommt.
Ein weiteres, wenn nicht das Highlight des Fernsehers ist der nicht sichtbare Lautsprecher, der sich verborgen unter der Bildoberfläche, auf der Rückseite des TVs befindet. Hinter dem Bildschirm sitzen nämlich vier sogenannte Aktuatoren (je zwei auf beiden Seiten), welche die «akustische Oberfläche» (Sony nennt dies «Acustic Surface») mittels Schwingungen erzeugen. Das Resultat ist eindrucksvoll: Töne, Sprache, sprich die gesamte Akustik, die im aktuellen Bild stattfindet, wird positionsgenau wiedergegeben. Was das heisst? Fliegt etwa ein Vogel von links nach rechts durchs Bild, so hört der Zuschauer dessen Flügelschlag genau dort, wo er sich gerade befindet – HDR für die Ohren. Zweiter Pluspunkt: Dadurch, dass quasi die komplette Bildschirmfläche als Resonator genutzt wird, erhält der AF8 ein riesiges, räumliches Klangvolumen, was dessen Soundausgabe in den Höhen, vor allem aber Bässen, stärkt. Kurzum: Hinsichtlich Klangspektrum und -volumen ist das Acustic Surface das herausragende TV-Feature.
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