Tests 28.07.2016, 08:08 Uhr

Test: 4K-TV Philips 55PUK6400

4K muss nicht mehr teuer sein: Der Philips 55PUK6400 wechselt für einen Strassenpreis von 729 Franken seinen Besitzer. Der Test zeigt, wie gut günstig sein kann.
Neben dem Preis kann das 4K-Einstiegsmodell auch beim Design punkten: Der Fernseher ist mit einem schwarzen Metallrahmen ausgestattet. Der Ständer wird unten mittig am Gerät befestigt, womit das Modell recht stabil steht. Als Betriebssystem kommt beim 55PUK6400 Android zum Einsatz. Nach der Ersteinrichtung (Datum, Uhrzeit und Standort) kann sich der Benutzer mit seinem Google-Account (Passwort und E-Mail) einloggen.
Philips 55PUK6400: günstiger 4K-Fernseher
Dazu nötig ist allerdings ein funktionierender Internetzugang, der beim Modell wahlweise über die integrierte LAN-Buchse oder kabellos via WLAN bewerkstelligt werden kann. Zu Bedienung: Das Startmenü des Philips-Fernsehers besteht aus untereinander angeordneten Menüs – etwa um TV- und Toneinstellungen vorzunehmen, Videoeingänge festzulegen oder auch vorinstallierte Apps wie etwa Netflix oder Youtube aufzurufen. Einstellungen lassen sich sehr einfach vornehmen, da die Menüs aus ein, maximal zwei tieferen Ebenen bestehen. Was uns negativ auffiel, ist die träge Reaktionszeit des TVs beim Zappen durch die Menüs und TV-Kanäle. So vergehen für einen Senderwechsel etwa 2 bis 3 Sekunden – eine alte Philips-Krankheit, die sich trotz Betriebssystemwechsel auf Android leider weiter fortsetzt.
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Bildqualität und Fazit

Bildqualität und Fazit

An der Bildqualität haben wir dafür kaum etwas auszusetzen: Das Bild ist scharf, Farben werden kräftig wiedergegeben. Auch die Blickwinkelunabhängigkeit liegt mit 150/145 Grad (vertikal/horizontal) auf einem ordentlichen Niveau. Bei sehr schnellen Bildwechseln zeigt das Bild Schliereneffekte.
Philips 55PUK6400: Rückansicht
Der 4K-Upscaler hat immer dann Probleme, wenn schnelle Schwenks anstehen. Dann werden etwa weit entfernte Berge schnell quadratisch. Auch neigt das 4K-Panel zu Reflexionen, sobald es in mittelmässig ausgeleuchteten Räumen (z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung) aufgestellt wird. Besser: Das auf die Energieeffizienzklasse A+ spezifizierte Modell verbraucht im Betrieb durchschnittlich nur 81 Watt – kein anderes Gerät ist sparsamer.
Fazit: Aufhorchen lässt der Philips 55PUK6400 beim Preis. Das Modell bietet zwar keine richtig spannenden Extras, erfüllt aber alle wichtigen Ultra-HD-Standards und ist so durchaus interessant.

Testergebnis

Preis, Design
Senderwechsel langsam, leichtes Ruckeln bei schnellem Bildschwenks

Details:  55" (138 cm), 4K-TV (3840 x 2160), HDMI 2.0, 3 x HDMI 1.4a, 3 x USB 2.0, Scart, LAN, WLAN, Bluetooth, NFC, 700 Hz PMR, Android TV, 2 x 10 Watt, A+, 124 x 77 x 27 cm, 2 Jahre Bring In

Preis:  Fr. 729.-

Infos: 
www.brack.ch

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Kommentare
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Ray
10.08.2016
Geb dir recht, unbrauchbar 2-3s für einen Sender Wechsel?! Was heisst 2-3s? Steht "s" für Stunden? Ich habe ein Gerät von Philips geschenkt erhalten und überlege mir, es weiter zu verschenken. Es nervt mich jedes mal, wenn die Sender wieder verstellt sind, weil ein automatischer Suchlauf einen Sender auf den letzten Senderplatz gespeichert hat. Gruss Ray

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gucky62
10.08.2016
Philipps TV Gerät sind für mich schon seit längerem nicht mehr brauchbar. Die Firmware ist eine Zumutung und gerade der Sendersuchlauf/Progrmmierung ist bei den Geräten mit denen ich zu tun hatte so ziemlich das schlechteste, was ich bisher gesehen habe. Ein kompletter Suchlaufcdauert da schon mal 1-2h. Selbst Samsung ist besser und deren Bedienkonzept ist schon Müll^3. Das von Philipps ist auch oft recht unlogisch. Bei Röhren TVs war Philipps noch massgebend, nun aber sind sie eher unteres Mittelfeld. Gruss Daniel