Test: 4K-Fernseher Sony KD-55AF9

Weiterentwicklung beim Sound und Bild

Weiterentwicklung beim Sound und Bild

Auch bei der aufwendigen Bildverarbeitung optimiert der japanische Hersteller weiter. Der neuentwickelte integrierte «Picture-Prozessor-X1» in der Ultimate-Variante ist dabei für das native 4K-Bild (3840 × 2160 Bildpunkte) des Fernsehers zuständig. Die CPU bietet dabei einiges: Die Recheneinheit sorgt unter anderem für die sogenannte Klarheits-, Farb- und Kontrastoptimierung im aktuell dargestellten Bild. Sony wirbt dabei mit Fachausdrücken wie etwa dem «4K-Reality-Pro»-Feature oder auch dem «Pixel-Kontrast-Booster», was auf die verbesserte HDR-10-Funktion abzielt. Sämtliche Funktionen sollen, und das ist wohl das Wichtigste, im Zusammenspiel mit der OLED-Technologie für hervorragende Kontrastverhältnisse im angezeigten Bild sorgen, um sowohl tiefe Schwarztöne als auch sehr helle Bildbereiche optimal darzustellen. Weiterer Pluspunkt, der den Fernseher auszeichnet, ist die sogenannte Motionflow-XR-Technologie, womit schnelle, actionreiche Szenen scharf wiedergeben werden sollen, ohne dass es zu Artefakten oder Klötzchenbildung kommt. Laut Sony soll der Bildprozessor übrigens so stark sein, dass er sogar 8K-Inhalte in Echtzeit verarbeiten kann.
Sony KD-55AF9: kräftiges Grün
Weiterhin das Highlight des Fernsehers ist aber das sogenannte Acoustic-Surface-Audio+-Feature, eine Weiterentwicklung der Audio-Technologie, die im AF8-Modell erstmalig zum Einsatz kam. Hinter dem Begriff stecken zum einen der im Gerät verborgene Aktuator sowie die rückseitigen Subwoofer. Beim Aktuator handelt es sich wiederum um nicht sichtbare Lautsprecher, die sich verborgen unter der Bildoberfläche, auf der Rückseite des TVs befinden. Hinter dem Schirm sitzen dazu insgesamt sechs solcher Aktuatoren (je 13 Watt), welche die «akustische Oberfläche» (deshalb: «Acoustic Surface Audio+») mittels Schwingungen erzeugen. Quasi umrahmt werden sie von je einem linken und rechten Subwoofer (je 10 Watt), der für den Bass inklusive Raumklang zuständig ist.
Sony KD-55AF9: rückseitiges Soundsystem mit Standfuss
Dabei dient das Soundsystem als Ständer, der dem TV-Gerät durch seine leicht gekippte rückseitige Position eine gute Stabilität verleiht. Das Resultat im Tontest ist wiederum beeindruckend: Töne, Sprache, sprich die gesamte Akustik, die im aktuellen Bild stattfindet, wird positionsgetreu wiedergegeben. Was das heisst? Quakt etwa ein Frosch, der von links nach rechts durchs Bild hüpft, so hört der Zuschauer dessen Quaken genau dort, wo er sich gerade befindet (siehe Bild).
Sony KD-55AF9: Acoustik-Surface-Audio+-Test der Frösche
Zweiter Pluspunkt: Dadurch, dass quasi die komplette Bildschirmfläche als Resonator genutzt wird, erhält der AF9 ein riesiges, räumliches Klangvolumen, was dessen Soundausgabe in den Höhen, vor allem aber in den Bässen, stärkt. Kurzum: Hinsichtlich Klangspektrum und -volumen ist auch beim AF9-Gerät das «Acoustic Surface Audio+» das Vorzeige-Feature.
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