Test: FIFA World Cup 2014

Fazit

Denn nach einigen Trainingsspielen hat man das Spielsystem begriffen und weiss (trotz der eigenen Mitspieler die das verhindern wollen), wie die Tore zu schiessen sind, so dass sich ein durchaus unterhaltsames Spiel entwickelt. Während dies für Anfänger schön ist, wünscht sich der eingefleischte Fan mehr Realismus. Ergebnisse wie 10:0 im mittelschweren Modus gab es in früheren Fifa-Versionen bei Spielen wie Schweiz gegen Albanien jedenfalls nicht allzu häufig – und sollte es auch jetzt nicht geben. Dadurch stemmt der Tester zwar bereits am zweiten Tag nach durchgespielter Qualifikation mit der Schweiz dem WM-Kübel in die Höhe, richtig Spass macht fortan aber nur noch der Online-Modus. Das Messen mit realen Mitspielern sorgt – immerhin – für genügend Abwechslung. Dies ist nun aber wahrlich keine neue Erkenntnis und darf kein Alleinstellungsmerkmal dieses Titels sein.

Fazit

Joga Bonito gibt es für fortgeschrittene Spieler mit «Fifa Fussball-WM Brasilien 2014» nicht, der fehlende Realismus ist den Kaufpreis nicht wert. «Fifa 14» ist da deutlich die bessere Wahl. Wer aber Fussballfan und kein Fifa-Kenner ist, kann sich mit dem Game die Wartezeit bis zur richtigen WM gut verkürzen. Originallizenzen und verschiedene Modi sorgen für zumindest kurz- und mittelfristigen Spielspass. Wer bereits Fifa-14-Besitzer ist, dem wird vom Kauf des Spiels abgeraten.

Testergebnis

Original-Lizenzen, 203 Nationalmannschaften, gute Spielmodi, schöne Animationen
unrealistisches Spielerverhalten, merkwürdige Ballphysik, eintönige Kommentatoren, nicht für PS4 und Xbox One erhältlich

Details:  Fussballsimulation für Xbox 360 und PS3

Preis:  Fr. 65.-

Infos: 
www.easports.com/de/fifa

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Fabian Vogt
Autor(in) Fabian Vogt



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