Tests
24.11.2017, 09:00 Uhr
Simplenote
Für spontane Geistesblitze gibt es nichts Schlimmeres als Notiz-Apps, die langsam laden. Kein Problem für Simplenote.
Wenn man kurz mal was aufschreiben will, sollte das so leicht wie möglich gehen. Keine langen Ladezeiten, keine hundert Funktionen, die im Weg stehen, keine unnötigen Entscheidungen, durch die man den Faden verlieren könnte. Simplenote ist gezielt einfach gehalten. Diese Notiz-App kann Text und sonst nichts. Und das ist auch gut so. Für komplexere Notizbücher gibt es OneNote oder Evernote. Bei Simplenote geht es ausschliesslich darum, etwas in Textform festzuhalten und diese Texte per Cloud auf allen Ihren Geräten zu synchronisieren. Entsprechend einfach ist die App in der Bedienung.
Erste Schritte: Beim ersten Start der App müssen Sie sich einloggen. Falls Sie noch kein Nutzerkonto haben, können Sie direkt im Login-Fenster eines erstellen. Mailadresse, zweimal Passwort und es läuft. Setzen Sie am besten das Häkchen neben «Eingeloggt bleiben». So startet die App ohne jegliche Ablenkungen. Einmal eingeloggt, sehen Sie in der linken Spalte Ihre Notizen, rechts daneben die geöffnete Notiz und darunter ein Textfeld für Tags. Ganz oben gibt es noch eine Leiste mit ein paar Icons. Von links nach rechts sind das die verwendeten Tags, nach denen Sie filtern können. Eine Suchfunktion für Notizen und dann der Button für eine neue Notiz. Weiter rechts in der Leiste gibt es einen Versionsverlauf, einen Share-Knopf, einen Lösch-Knopf und einen Infobutton für die aktuelle Notiz. Die Einstellungen finden Sie über File/Preferences.
Die Nachteile von Simplenote liegen auf der Hand: Sie können kaum etwas einstellen. Die Schriftart ist gegeben und die wenigen Formatierungsoptionen müssen mühsam per Markup hinzugefügt werden. Falls Sie in irgendeiner Form mehr benötigen als eine App, die kurze Texte per Cloud synchronisiert, ist Simplenote nichts für Sie. Ansonsten gibt es keine App, die diesen Job einfacher erledigt.
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