Olive Soundsystem im Test

Das Soundsystem von Olive übermittelt Musik drahtlos von einem Server (Opus) auf maximal 10 Clients (Melody). Es unterstützt auch hochwertige Soundformate wie FLAC oder WAV. Das eingebaute CD-Laufwerk und die Festplatte von maximal 1000 GB ermöglichen es, eine Sammlung von 3000 CDs verlustfrei und relativ bequem zu speichern. Mit einer externen Festplatte (nicht im Lieferumfang enthalten) lässt sich zudem eine Sicherheitskopie der Musikdaten erstellen.
Die recht grossen Geräte können per Tasten, Touchscreen oder Fernbedienung gesteuert und per optisches Kabel, Coax oder Analog-Cinch an einen Verstärker oder Aktivboxen angeschlossen werden. Die Musik wird direkt am Touchscreen oder am PC mit einer browserbasierten Software verwaltet. Der Server lässt sich auch per iPod touch oder iPhone steuern. Mit dem Client haut es noch nicht richtig hin. Laut Olive wird das in der nächsten Version dann nachgeliefert.
Im Test funktionierte das drahtlose Streamen von FLAC-Sound problemlos. Ein existierendes WLAN ist Voraussetzung. Die Reichweite hängt in erster Linie von der Stärke des Routers ab. Olive bietet auch Internetradio und arbeitet jederzeit leise. Gewöhnungsbedürftig: Drückt man auf Stopp, läuft die Musik noch einige Sekunden weiter.
Fazit: Wer eine grosse CD-Sammlung ohne Qualitätseinbussen «verservern» möchte, soll zuschlagen. Für die, denen MP3- oder AAC-Qualität ausreicht, gibt es aber günstigere Lösungen.