Tests
28.06.2019, 06:49 Uhr
Im Kurz-Test: Fitbit Versa
Die Fitbit Versa Lite haben wir bereits getestet, nun nehmen wir die zwei besten Zusatzfeatures der Versa unter die Lupe: Musik speichern und kontaktloses Bezahlen mit Fitbit Pay.
Die Fitbit Versa ist quasi die grosse und etwas kostspieligere Schwester der Versa Lite, die wir im Mai getestet haben. Das Versa-Modell kann alles, was das Einsteigermodell der Lite-Edition auch kann: 24/7-Herzfrequenzmessung, Schlafaufzeichnung, Schrittzählung, mehrere Übungsmodi, Benachrichtigungen, Connected GPS über das Smartphone, Gesundheits-Tracking für Frauen usw. Wenn Sie genaueres zu den grundlegenden Funktionen beider Smartwatches erfahren möchten, lesen Sie unseren Test der Versa Lite.
Fibitbit Versa ist in den Farben Schwarz (Aluminium schwarz), Pfirsich (Aluminium Roségold) und Grau (Aluminium Silber) erhältlich. Am Rande sei erwähnt, dass die Versa von Fitbit auch die gemeisterten Etagen aufzeichnen kann, was im Test klappte. Für Schwimmer: Sie kann geschwommene Bahnen zählen (haben wir nicht getestet).
Was PCtipp sich genauer anschauen will, ist, dass die Fitbit Versa ausserdem das lokale Speichern von Musik zu bieten hat sowie dank NFC-Chip das mobile Bezahlen mit Fitbit Pay möglich ist.
Kontaktloses Bezahlen: Fitbit Pay
Mit der Fitbit-App können Sie Ihre Kredit- und Debitkarte zu bestimmten Fitbit-Geräten hinzufügen, die einen NFC-Chip verbaut haben.
In der Schweiz sind bei Fitbit Pay derzeit Cembra Money Bank (Mastercard), Wirecard mit «boon.», BonusCard, Cornèrcard, Swiss Bankers (Mastercard Prepaid-Karten), Revolut, Viseca und die UBS mit an Bord (Stand: 20.06.19). Sie können mit Fitbit Pay grundsätzlich in jedem Geschäft einkaufen, in dem kontaktlose Zahlungen akzeptiert werden.
Das Einrichten in der App dauerte ein paar Minuten. Um mit der Fitbit-Smartwatch zu bezahlen, halten Sie die linke Taste etwa zwei Sekunden lang gedrückt. Falls das nicht funktioniert, wischt man zum Zahlungsdisplay. In einem Schweizer Grossverteiler funktionierte unser Kontaktlos-Bezahlen-Versuch an der Self-Checkout-Kasse nach mehrmaligem Probieren. In einer Stadt zur Rushhour hätten wir damit mangels Lächelnder-Buddha-mässiger Geduld nicht an einer normalen Kasse anstehen wollen. Aber mit etwas Übung wird das sicher. Wie Sie Fitbit Pay einrichten, haben wir in einem Tipp erklärt.
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Lieblingslieder von der Versa abspielen
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Etwas, was dem Lite-Modell fehlt, ist Musik, die man lokal auf der Uhr speichern kann. Beim Sport muss man somit sein Mobiltelefon immer dabeihaben, was etwas lästig sein kann. Die Versa-Edition bietet eine Musik-App, mit der Sie mehrere Stunden Songs und Podcasts am Handgelenk speichern und abspielen können (über 300 Musiktitel). Dies dauert. Einerseits für die Einrichtung, aber noch mehr für das Übertragen der Songs via Bluetooth. Letzteres benötigte fast zwei Stunden. Planen Sie also genügend Zeit ein.
Um Musik zu übertragen, brauchen Sie nebst Versa noch eine Desktop-App (Fitbit-App). Nach dem Herunterladen öffnen Sie diese und klicken dann auf das Musik-Symbol. Da wir kein Deezer-Konto haben, wählten wir Persönliche Musik (jetzt einrichten). Man erstellt eine Playlist und kann entweder die Songs mittels Drag-and-Drop hinzufügen oder man wählt sie einzeln aus, je nachdem, wo sie gespeichert sind. Um den Übertragungsmodus zu starten, öffnen Sie an der Versa die Musik-App und tippen Sie auf Musik übertragen.
Um Musik zu übertragen, brauchen Sie nebst Versa noch eine Desktop-App (Fitbit-App). Nach dem Herunterladen öffnen Sie diese und klicken dann auf das Musik-Symbol. Da wir kein Deezer-Konto haben, wählten wir Persönliche Musik (jetzt einrichten). Man erstellt eine Playlist und kann entweder die Songs mittels Drag-and-Drop hinzufügen oder man wählt sie einzeln aus, je nachdem, wo sie gespeichert sind. Um den Übertragungsmodus zu starten, öffnen Sie an der Versa die Musik-App und tippen Sie auf Musik übertragen.
Bluetooth-Audiogerät mit Fitbit Versa koppeln
Wenn sich die Songs auf der Versa befinden, verbindet man ein Bluetooth-Audiogerät (z.B. Galaxy Buds) mit der Fitbit-Uhr. Wie Sie ein Audiogerät mit der Versa verbinden, können Sie hier nachlesen.
Wir benötigten mehrfach ein paar Versuche und teilweise verlor die Versa die Verbindung zu den Bluetooth-Kopfhörern und musste neu verbunden werden.
Hinweis: Sie können nur Musikdateien übertragen, die Ihnen gehören oder für die keine Lizenz erforderlich ist.
Alternativ können Sie die Deezer-App nutzen, um Wiedergabelisten auf Ihre Uhr zu laden.
Fazit
Wir haben uns auf zwei Features konzentiert: Musik lokal speichern und das kontaktlose Bezahlen via Fitbit Pay. Die Übertragung von Musik könnte einfacher sein. Doch letztlich funktioniert es und während des Sports mittels Bluetooth-Kopfhörer von der Smartwatch Musik abzuspielen, findet die Redaktorin klasse. Da Fitbit Pay in der Schweiz funktioniert und langsam mehr Banken und Kreditkartendienste mitmachen, ist das Bezahlen vom Handgelenk durchaus interessant geworden.
Testergebnis
über 300 Songs lokal speichern, Bluetooth-Audio-Kopplung mit Versa, NFC (Fitbit Pay)
keine Spotify-App, Musikübertragung via Desktop-App etwas aufwändig
Details: 1,39-Zoll-LCD-Display, 3 Tasten, Mineralglas, Auflösung 300 × 300 Pixel, Interner Speicher: 2,5 GB, wasserabweisend (keine IP-Zertifizierung), Connected GPS (via Smartphone), Musik lokal speichern, WLAN, Bluetooth, NFC, Details via Fitbit-App (iOS, Android)
Preis: Fr. 180.– (Stand: 20.6.19)
Infos:https://www.fitbit.com/versa
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