Test: Apple Watch Series 8
Crash-Erkennung
Die Crash-Erkennung registriert, wenn der Träger in einen schweren Autounfall verwickelt ist. Und hier hat Apple wahrlich alle Register gezogen! Zum einen ist der neue Beschleunigungssensor in der Lage, Geschwindigkeitsänderungen von bis zu 256 g zu erkennen, wenn es zum Aufprall kommt. Das aktualisierte Gyroskop erkennt ausserdem plötzliche Bewegungsänderungen – etwa bei einem Aufprall von vorne, von hinten oder von der Seite. Und als wäre das nicht genug, registriert das Barometer eine Veränderung des Luftdrucks, die durch die Airbags verursacht wird. Die Mikrofone, die eh immer auf «Hey Siri!» hören, achten ausserdem auf laute Geräusche, die einen solchen Aufprall begleiten.
Wird ein Unfall registriert, mischt sich die Apple Watch ein und erkundigt sich nach dem Wohlbefinden des Trägers. Kommt keine Antwort, wählt sie nach einigen Sekunden automatisch den Notruf und gibt den aktuellen Standort an. Ausserdem werden die selbst festgelegten Notfallkontakte benachrichtigt. Das bedingt allerdings, dass eine Verbindung zum iPhone besteht oder dass es sich um eine Apple Watch mit eSIM handelt, zu der ein Vertrag mit dem Mobilfunk-Provider abgeschlossen wurde.
Die Crash-Erkennung gehört auch zum neuen iPhone 14. Hingegen werden ältere iPhone-Modelle durch diese Funktion in der Apple Watch Series 8 aufgewertet, auch wenn für die Apple Watch kein Mobilfunk-Vertrag gelöst wird.
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