Windows 8 in der Cloud - so läuft das

Welchen Cloud-Anbieter nehm' ich bloss?

Flexibilität bei der Cloud-Anbieter-Auswahl
Um Onlinespeicher von Drittanbietern in Windows 8 zu integrieren, ohne eine Live-ID zu nutzen, können Sie den Speicherplatz über das Web-DAV-Protokoll einbinden. Dazu ordnen Sie den Onlinespeicher als Laufwerk dem System zu
Wenn Sie sich bei der Nutzung Ihres Cloud-Speichers nicht ganz auf die mitgelieferte Software oder auf die Metro-Apps verlassen wollen, können Sie, wie bei Windows 7, den Zugriff mittels Web-DAV und dem Dateiexplorer durchführen. Der Vorteil dabei ist, dass Sie jeden beliebigen Webspeicheranbieter nutzen können, der mit dem Standard Web-DAV arbeitet. Dazu müssen Sie aber ständig mit dem Internet verbunden sein.
Um Ihren Onlinespeicher als Laufwerk in Ihr System zu integrieren, klicken Sie zunächst auf die Kachel «Windows Explorer». Der Metro-Startbildschirm verschwindet, und Sie befinden sich direkt auf dem Desktop mit einem geöffneten Dateiexplorer. Dieser sieht etwas anders aus, als Sie von Windows 7 gewohnt sein dürften.
Wählen Sie in der oberen Optionenleiste den Menüpunkt «Start». Daraufhin können Sie den Ribbon sehen, den Microsoft dem Dateiexplorer ab der Version Windows 8 spendiert hat. In der Mitte des Ribbons, rechts bei dem Symbol für «Neuer Ordner», sehen Sie ein kleines Icon, das ein Quadrat mit drei Linien abbildet. Wenn Sie mit der Maus über dieses Icon fahren, erscheint ein Textfeld mit der Bezeichnung «Einfacher Zugriff». Nachdem Sie auf das Icon geklickt haben, sehen Sie ein Drop-down-Menü, in dem Sie den Punkt «Als Laufwerk zuordnen» auswählen.
Es erscheint ein Dialog, in dem Sie Ihre Internetspeicherressource als Netzlaufwerk verbinden können. Wählen Sie zunächst einen Laufwerksbuchstaben und geben Sie unter «Ordner» den Web-DAV-Zugang Ihres Dienstleisters ein. Falls er eine verschlüsselte Übermittlung anbietet, wählen Sie diese. Sie ist erkennbar an dem «https» am Anfang der Adresse. Den Haken bei «Verbindung bei Anmeldung wiederherstellen» können Sie setzen, um den Webspeicher bei jedem Start zur Verfügung zu haben. Es folgt der Login-Dialog, bei dem Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort eingeben. Wenn Sie die Anmeldedaten speichern, brauchen Sie sie zukünftig nicht mehr einzugeben.
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Kommentare
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Cake
17.07.2012
Cloud CLOUD: Kann mir doch niemand weismachen, dass Cloud nicht der Anfang zur totalen Kontrolle des Konsumenten dient (..nebst Gewinnoptimierung). Wenn eine Regierung will, bekommt sie immer Zugriff auf die Daten...und die Macht ist heute zwischen Politik und Wirtschaft soweit verschmolzen, dass der kleine Bürger hier nie wieder Einfluss nehmen kann. Es gibt genug Science-Fiction, die diese Zukunft voraussagen.

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kut
18.07.2012
Nein, nein und nochmals nein CLOUD: Kann mir doch niemand weismachen, dass Cloud nicht der Anfang zur totalen Kontrolle des Konsumenten dient (..nebst Gewinnoptimierung). Wenn eine Regierung will, bekommt sie immer Zugriff auf die Daten...und die Macht ist heute zwischen Politik und Wirtschaft soweit verschmolzen, dass der kleine Bürger hier nie wieder Einfluss nehmen kann. Es gibt genug Science-Fiction, die diese Zukunft voraussagen. Natürlich ist Cloud der Anfang zur totalen Kontrolle des Konsumenten und seiner Daten. Aus dem Artikel geht für mich jedoch nicht klar genug hervor, ob es überhaupt noch möglich sein wird, das Office-Paket nur noch lokal zu installieren und Offline zu betreiben. Wenn nur noch ein Online-Betrieb mit Live-ID möglich wäre (auch ohne Cloud), hätte ich kein Vertrauen, dass die Daten nicht trotz allem für fast jedermann "zur Einsicht offen stehen". Nachdem - wie früher berichtet - Windows 8 selbst eingefleischte Windows-User zu einer kaum verdaubaren "Umgewöhnungskur" in der Bedienung zwingt, wären diese neuen "Features" wohl Anlass genug, dass man sich endgültig von Microsoft und Windows verabschiedet. Und da auch Apple mehr oder weniger ins gleiche Horn bläst, bleibt schliesslich nur noch das Linux-OS übrig, um die tägliche PC-Arbeit datenschutzrechtlich kummerfrei zu gestalten. Mfg kut

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othbuc
23.07.2012
Natürlich ist Cloud der Anfang zur totalen Kontrolle des Konsumenten und seiner Daten. Aus dem Artikel geht für mich jedoch nicht klar genug hervor, ob es überhaupt noch möglich sein wird, das Office-Paket nur noch lokal zu installieren und Offline zu betreiben. Wenn nur noch ein Online-Betrieb mit Live-ID möglich wäre (auch ohne Cloud), hätte ich kein Vertrauen, dass die Daten nicht trotz allem für fast jedermann "zur Einsicht offen stehen". Nachdem - wie früher berichtet - Windows 8 selbst eingefleischte Windows-User zu einer kaum verdaubaren "Umgewöhnungskur" in der Bedienung zwingt, wären diese neuen "Features" wohl Anlass genug, dass man sich endgültig von Microsoft und Windows verabschiedet. Und da auch Apple mehr oder weniger ins gleiche Horn bläst, bleibt schliesslich nur noch das Linux-OS übrig, um die tägliche PC-Arbeit datenschutzrechtlich kummerfrei zu gestalten. Mfg kut Ja, das sieht tatsächlich nach Abschied von Windows, MS Office resp. Microsoft aus!