Den Familien-PC einrichten von A bis Z
Einstellungen verwalten
In Ihrem Familienkonto sehen Sie eine Auflistung aller Familienmitglieder, Bild 4. Für jeden Eintrag können Sie die folgenden Angaben abrufen und Einstellungen vornehmen.
Aktivität
Unter Aktivität wird aufgezeichnet, welche Programme wie lange benutzt wurden. Sie sehen ausserdem, welche Webseiten das Familienmitglied aufruft, allerdings nur, wenn dies mit dem Microsoft-Browser Edge geschah. Wenn Sie hier eine Webseite entdecken, die nicht mehr erreichbar sein soll, klicken Sie neben dem Eintrag auf Blockieren. Eine Grafik zeigt ausserdem, an welchen Tagen welches Gerät wie lange verwendet wurde.
Nutzungsbeschränkungen
Auf dieser Seite wird aufgelistet, welche Apps wie lange genutzt wurden. Klicken Sie auf einen der Einträge, sehen Sie detailliertere Informationen. Hier können Sie über den grünen Schieber die Verwendungsdauer pro Tag einstellen oder ein Zeitfenster für die Verwendung definieren. Mit einem Klick auf App blockieren sperren Sie das Spiel oder Programm für den entsprechenden Nutzer.
Aufenthaltsort ihres Kindes
Den Aufenthaltsort Ihres Kindes (oder eines anderen Familienmitglieds) können Sie nur sehen, wenn auf dem Mobiltelefon die «Microsoft Family Safety-App» installiert ist und die App Zugriff auf die Standortdaten hat. Diese Anzeige funktioniert auch nur auf dem Smartphone.
Inhaltsbeschränkungen
Unter Inhaltsbeschränkungen finden Sie eine ganze Reihe von Einstellungen, mit denen Sie die Nutzung von Programmen und Webseiten kontrollieren können: Zuoberst auf der Seite lassen Sie Apps, Filme, Musik und Fernsehsendungen nach Alterskategorie zu. Da bei Microsoft-Konten das Alter hinterlegt ist, dürfte die Einstellung bereits dem Alter Ihres Kindes entsprechen. Sie können diese Einstellung auch verändern.
Weiter unten auf der Seite sehen Sie Apps, die immer zugelassen, und solche, die immer blockiert sind. Diese Einstellungen können Sie nicht verändern. Auf der Liste der blockierten Apps sehen Sie viele Webbrowser. Sie werden blockiert, weil Microsofts Sicherheitsprogramm nur Webinhalte kontrollieren kann, die mit dem hauseigenen Browser Microsoft Edge aufgerufen werden. Diese Listen können von Ihnen nicht aktiv beeinflusst werden. Möchten Sie ein Programm sperren, müssen Sie das wie vorhin bei den Nutzungsbeschränkungen beschrieben machen.
Wird eines der blockierten Programme gestartet, erhält das Familienmitglied den Hinweis, dass es gesperrt ist, Bild 5. Per Mausklick kann es Zugang zum Programm anfordern, worauf die «Organisatoren» via Mail informiert werden. Mit einem Klick können Sie eine Zeitgutsprache für diese App festlegen, worauf das Familienmitglied via Benachrichtigungszentrale den Hinweis erhält, dass das Programm genutzt werden darf.
Besser gelöst als die Verwaltung von Programmen ist jene von Webseiten im unteren Bereich dieser Seite. Stellen Sie unter Webbrowser bei Unangemessene Webseiten blockieren den Schalter auf Ein. Das allein schon sollte verhindern, dass Angebote und Suchergebnisse angezeigt werden, die nicht jugendfrei sind – immer vorausgesetzt, das Kind surft mit dem Edge-Browser.
Unterhalb bei Immer zugelassen geben Sie ins Feld die Adressen von Webseiten ein, die das Familienmitglied immer besuchen darf. Schliessen Sie die Eingabe mit einem Klick auf das Plus-Zeichen ab. Alle so erfassten Webseiten werden unterhalb aufgelistet. Möchten Sie eine löschen, klicken Sie neben dem Eintrag auf Entfernen. Genau gleich gehen Sie bei Immer blockiert vor, um Webseiten zu verwalten, die nicht besucht werden dürfen.
Zeitlimits
Unter dem Link Computerzeit können Sie Zeitlimits für Ihre Familienmitglieder festlegen. Wenn Sie den Schalter bei Einen Zeitplan für alle Geräte verwenden auf Ein stellen, Bild 6 A, gilt er für Windows-Computer und für die Xbox. Bleibt der Schalter auf Aus, stellen Sie die Zugangszeiten für beide Gerätekategorien separat ein. Bei den Zeiteinstellungen haben Sie zwei Möglichkeiten:
- Nach einem Klick auf die Zeitachse B legen Sie pro Tag fest, zu welchen Zeiten der Zugang zum Computer erlaubt ist. Wenn Sie diese Einstellung für mehrere Tage gleichzeitig erfassen möchten, klicken Sie unten links auf Für mehrere Tage festlegen C.
- Per Klick in die Spalte Zeitlimit D bestimmen Sie, wie lange die Geräte während dieser Zeit genutzt werden dürfen.
Ist nun ein Familienmitglied länger als festgelegt oder zu einer nicht erlaubten Zeit am Gerät, erscheint eine entsprechende Meldung auf dem Bildschirm. Der PC kann nun ausgeschaltet oder von einer anderen Person verwendet werden oder ein «Organisator» – also ein erwachsenes Familienmitglied – kann für eine bestimmte Zeit Zugang gewähren. Nach einem Klick auf Meine Mutter oder mein Vater ist hier meldet sich diese Person mit Ihren Windows-Zugangsdaten an und erhöht das Zeitlimit. Wird die Option Anforderung senden gewählt, erhalten die Erziehungsberechtigten eine Mail, in der sie per Linkklick mehr Zeit zur Verfügung stellen.
Ausgaben
Hier bestimmen Sie, ob Familienmitglieder eine Erlaubnis zum Einkaufen im Microsoft Store benötigen oder nicht, Bild 7. Stellen Sie den Schalter entsprechend ein. Falls Sie nicht jeden Einkauf genehmigen möchten, können Sie sich auch per E-Mail informieren lassen, sobald etwas gekauft wird.
Wenn Sie einem Familienmitglied ein Guthaben gewähren, kann es dieses im Microsoft Store ausgeben, ohne dass es eine weitere Erlaubnis braucht – aber nur Apps und Inhalte, die aufgrund der Einstellungen erlaubt sind.
Klicken Sie auf Guthaben hinzufügen und wählen Sie einen der vorgeschlagenen Beträge zwischen 10 und 100 Franken aus. Sie werden durch den Zahlungsprozess geführt, der über das von Ihnen hinterlegte Zahlungsmittel abgewickelt wird.
Autor(in)
Beat
Rüdt
05.10.2020
05.10.2020
05.10.2020
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