Windows 11 11.11.2021, 11:00 Uhr

Windows 11: So deaktivieren Sie das Administrator-Konto

Unter Windows 11 gibt es ein verstecktes Benutzerkonto namens Administrator. So können Sie dieses deaktivieren – sofern es überhaupt aktiv ist.
(Quelle: PCtipp.ch)
Wussten Sie, dass unter Windows 11 ein quasi geheimes Adminkonto mit umfangreichen Rechten existiert? Dieses ist standardmässig noch nicht mal durch ein Passwort geschützt. Dies ist gerade an Geräten, die von mehreren Usern verwendet werden, eventuell heikel. Und darum lässt sich das Konto auch deaktivieren.
Prüfen Sie am besten zuerst, ob es überhaupt aktiv ist. Standardmässig ist es bereits deaktiviert:
Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung mit Admin-Rechten, indem Sie auf Start klicken, cmd eintippen und via Rechtsklick auf die gefundene Eingabeaufforderung auf Als Administrator ausführen klicken.
Mit net user gefolgt vom Namen des Benutzerkontos können Sie prüfen, ob das Konto überhaupt aktiv ist. In unserem Beispiel tippen Sie daher net user administrator ein und drücken Enter. In der Zeile «Konto aktiv» wird Ihnen vermutlich bereits ein beruhigendes «Nein» entgegenblicken.
Zeigt der Befehl net user administrator bereits ein «Nein» in der Zeile «Konto aktiv», dann ist das Konto schon deaktiviert
Quelle: PCtipp.ch
Wird es hier hingegen als aktiv aufgeführt, können Sie es deaktivieren, sofern dieses Konto auf diesem Gerät nicht benutzt wird.
Das geht so:
  1. Starten Sie wieder die Kommandozeile: Start, cmd eintippen, Rechtsklick und Als Administrator ausführen.
  2. Klicken Sie bei der nun aufgeploppten Meldung auf Ja.
  3. Geben Sie folgenden Befehl in die Kommandozeile ein: net user Administrator /active:no
  4. Drücken Sie die Enter-Taste
Hinweis: Wenn Sie den gleichen Befehl mit yes statt no eingeben, wird der Account wieder aktiviert.


Kommentare
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simonai
21.11.2021
Hinweis: Das ist keine Eigenheit von Windows 11, sondern wird seit mindestens Windows 2000 mitgetragen, und seit Windows Vista ist der Benutzer auch standardmässig deaktiviert. Diese Aktion sollte daher nicht nötig sein. Ist man ganz paranoid, dann ändert man am besten noch das Passwort und den Benutzernamen selbst (allenfalls wird aber dazu Windows Pro vorausgesetzt) via netplwiz.exe.