Der einfache Wechsel zu Gmail
Das alte Konto wird angezapft
Das alte Konto wird angezapft
Damit Gmail die E-Mails vom alten Konto abholen kann, müssen Sie dessen Zugangsdaten hinterlegen. Öffnen Sie die Einstellungen von Gmail, indem Sie auf das Zahnrad in der rechten oberen Ecke klicken:
Klicken Sie in den Einstellungen auf den Bereich «Konten» und anschliessend auf den Link «Vorhandenes POP3-E-Mail-Konto hinzufügen»:
In einem neuen Fenster erscheint ein Assistent, der Sie durch den Import-Vorgang führt. Geben Sie zuerst die alte E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf «Nächster Schritt». Jetzt erscheint das Fenster mit den Konto-Angaben; diese werden von Gmail benötigt, um sich Zugang zum alten Konto zu verschaffen und die neuen E-Mails abzurufen:
Die Serverdaten vom alten Server
Markieren Sie die Option «Kopie aller Nachrichten auf dem Server belassen», wenn Sie ein Sicherheitsnetz einbauen möchten – allerdings laufen Sie Gefahr, dass der alte Server bald einmal überquillt und keine weiteren E-Mails mehr empfangen kann.
Markieren Sie die Option «Eingehende Nachrichten mit folgendem Label kennzeichnen» und behalten Sie das automatisch vorgeschlagene Label mit dem Namen der alten E-Mail-Adresse bei. So sehen Sie jederzeit, welche Nachrichten an die alte Adresse geschickt wurden.
Und zu guter Letzt markieren Sie die Option «Eingehende Nachrichten archivieren», wenn die importierten E-Mails nicht mit denjenigen der neuen Adresse vermischt werden sollen. So getan, klicken Sie auf «Konto hinzufügen».
In einem letzten Schritt werden Sie gefragt, ob Sie auch weiterhin E-Mails unter dieser Adresse versenden möchten. Da Gmail Ihre Kontodaten kennt, können Sie solche E-Mails künftig direkt innerhalb Ihres neuen Gmail-Kontos verfassen. Markieren Sie fürs Erste die Option «Nein» und klicken Sie auf die Schaltfläche «Nächster Schritt». Das war’s.
Ab jetzt wird die alte E-Mail-Adresse alle paar Minuten auf neue Post überprüft – Tag und Nacht, und wohl bis ans Ende der Zeit. Neu hinzugekommene E-Mails werden automatisch in das neue Google-Konto übertragen. Sie erscheinen jedoch nicht im Posteingang, sondern werden erst sichtbar, wenn Sie am linken Fensterrand auf das Label klicken, das den Namen der alten E-Mail-Adresse trägt.
Ein technisches Detail am Rande: Der Abruf der E-Mails erfolgt über das E-Mail-Protokoll «POP» (für Post Office Protocol), das von den meisten E-Mail-Services verstanden wird. Einige Provider unterstützen dieses antiquierte Protokoll jedoch nicht mehr, und deshalb lassen sich diese Konten auch nicht von Gmail abrufen. Zu den populärsten Verweigerern gehören auch Apples iCloud-Adressen. In diesem Fall bleibt nur die Alternative mit der Weiterleitung vom alten Server aus.
Nächte Seite: Eine Erinnerung für Nachzügler
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