IT-Abkürzungen einfach erklärt
Abkürzungen R bis Z
RAID
Bei einem RAID-System werden mehrere Speichermedien (meist Festplatten) kooperativ verwendet. Beispielsweise können zwei Platten sich gegenseitig spiegeln, damit bei einem Defekt eine Kopie verfügbar wäre. Ohne Koordination entsteht ein JBOD (siehe dazu Teil 2).
RAM/ROM
Random Access Memory/Read-only Memory. Zwei Speichertypen, die im Alltag extrem geläufig sind. RAM wird bei den meisten Rechnern als extrem schneller Zwischenspeicher genutzt. Beispielsweise wird Software beim Verwenden ins RAM geladen. ROM bezeichnet Speicher, der nur gelesen, aber nicht beschrieben werden kann, beispielsweise bei Software-CDs.
RGB/RGBA
Red Green Blue (Alpha). Die Grundfarben der Bildschirmtechnologie. Damit werden alle anderen Farben gemischt. Alpha steht für Transparenz.
RSI
Repetitive strain injury. Passiert, wenn Sie zu oft die gleiche Bewegung wiederholen. Eine der wenigen Verletzungen, die man sich am PC holen kann.
SD
Secure Digital. Der Speicherkartentyp für fast alles im Consumer-Bereich. Auch als kleinere microSD im Umlauf.
SoC
System on a Chip. Wegen Platzmangels werden bei Smartphones & Co. fast alle Komponenten auf den gleichen Chip gepackt.
SSD
Solid State Drive. Die Nachfolge der Festplatte. Schneller, kleiner, robuster und mittlerweile kaum noch teurer, Bild 9.
SSID
Service Set Identifier. Der Name Ihres kabellosen Netzwerks (WLAN). Verwenden Sie einen Namen, der keine Rückschlüsse auf den Besitzer oder die Hardware zulässt.
SSL
Secure Sockets Layer. Eine verbreitete Verschlüsselungstechnik, die als sicher gilt.
SSO
Single Sign-on. Ein SSO-Dienst ermöglicht das Login mit einem einzigen Konto auf diverse Dienste. Beispielsweise verfügbar von Facebook, Google, Apple oder auch SwissID. Heikel: Wer zum Beispiel sein Facebook-Konto löschen will, muss alle verknüpften Dienste erst davon befreien.
UEFI
Unified Extensible Firmware Interface. Der Nachfolger vom BIOS (Basic Input Output System; Software auf dem Mainboard des PCs) auf Windows-PCs. UEFI ist einfacher zu bedienen und sicherer, bringt dafür einige mühsame Sicherheitsbedingungen mit sich.
URL
Uniform Resource Locator, auch gerne als Internetadresse bezeichnet. Eine für Menschen lesbare Adresse einer Webressource. Wird von DNS (siehe Teil 1) und dem Server in Maschinensprache übersetzt. URLs richtig lesen zu können, ist eine nützliche Fähigkeit, die vor allem vor Onlinebetrug schützen kann.
USB
Mit dem Universal Serial Bus werden heutzutage praktisch alle Kabel-Daten-Verbindungen vorgenommen. Nicht zu verwechseln mit der Schweizer Grossbank UBS.
VPN
Virtual Private Network. Damit können Sie Ihren Internetverkehr anonymisieren. Essenziell für echte Privatsphäre im Internet, aber auch mit Stolperfallen und einigen Problemen verknüpft.
VR
Virtual Reality. Eine Kombination von Technologien, die es Nutzern ermöglicht, mit einer Spezialbrille in eine dreidimensionale Welt einzutauchen. Wird als zentrale Technologie der Zukunft verkauft. Aktuell ist der Nutzen aber noch limitiert, Bild 10.
Wi-Fi
Kann Wireless Fidelity heissen, angelehnt an den Hi-Fi-Trend der 80er-Jahre. Ergibt aber wenig Sinn. In der Praxis ist Wi-Fi eine Technologie, mit der Daten kabellos übertragen werden können. Die Grundlage für jedes WLAN.
WYSIWYG
«What you see is what you get» (was du siehst, ist, was du bekommst). Eine Software, die zum Beispiel beim Programmieren live zeigt, wie das Endprodukt aussehen wird. Heutzutage ist diese extrem verbreitet, früher war es ein Luxus.
05.02.2024