Seit August 2014 beschert uns Netflix mit seinem beliebten Film- und Serienangebot viel Unterhaltung. Und das Angebot wächst und wächst. Das US-Streamingportal bietet schon von Haus aus eine Vielzahl an Funktionen zur Inhaltssuche. Was viele Anwender jedoch nicht wissen: Mit ein paar Tricks bekommt man noch mehr fürs Geld.

Leider bietet Netflix keine Suchfunktion, die einen Überblick über sämtliche neuen Inhalte verschafft. Schade. Man muss daher auf Portale wie Whatsnewonnetflix.com zurückgreifen. Die Seite ist sehr praktisch. Sie informiert länderspezifisch über alle Neuheiten und sortiert sie nach Datum.

Für eine Übersicht über neue Schweizer Inhalte rufen Sie am besten immer diese URL auf: https://whatsnewonnetflix.com/switzerland.

Netflix gliedert seinen Content an Filmen und Serien nach rund 40 Kategorien. Wie zuerst von den Bloggern auf What's On Netflix entdeckt, nutzt der Streamingdienst für interne Testzwecke geheime Codes, um noch mehr Unterkategorien aufzurufen. Diese fördern bei Eingabe noch mehr Gruppierungen zutage, die man sonst auf Netflix nicht vorfindet. Das ist beispielsweise dann spannend, wenn man einmal nach spezielleren Inhalten wie asiatischen Action-Krachern oder neuseeländischen Filmen sucht.

Loggen Sie sich in der Browser-Ansicht mit Ihrem Konto bei Netflix ein.

Tippen Sie im Browser-Adressfeld diese spezielle Such-URL nach folgendem Schema ein: www.netflix.com/browse/genre/###

Den Anhang ### ersetzen durch einen der geheimen Codes dieser Liste. Jede Geheimziffer steht für eine spezifische Kategorie.

Würden Sie nun beispielsweise nach Tiefsee-Horrorfilmen suchen, lautet die Eingabe wie folgt: https://www.netflix.com/browse/genre/45028

Der Verlauf der konsumierten Inhalte bringt Vor- und Nachteile mit sich. Einerseits fungiert dieser wie ein Bookmark und transportiert seinen Nutzer bei jeder neuen Netflix-Session wieder zu den zuletzt geschauten Serien. Andererseits gewährt er Besuchern auch Einblick in die Unterhaltungsgewohnheiten. Wenn Ihre Freunde an einem gemeinsamen Filmabend nicht wissen sollen, was Sie kürzlich angeschaut haben, löschen Sie Ihren Verlauf einfach. Dennoch gibts mit der History doch einen Vorteil: So finden Sie unter Umständen einen Film aus Ihrem Verlauf wieder, an den Sie sich nicht mehr erinnern.

Rufen Sie dazu diese URL auf: https://www.netflix.com/WiViewingActivity. Wenn Sie sich einzelner Inhalte entledigen wollen, klicken Sie auf die jeweiligen Kreuzchen der Einträge. Ganze Serien verschwinden übrigens, wenn Sie nur eine Episode wegklicken. 

Manchmal ist es mit der Internetverbindungsqualität nicht zum Besten bestellt. Entsprechend passt sich die Videoqualität automatisch der verfügbaren Bandbreite an. Letzteres kann allerdings von Vorteil sein, wenn Sie z.B. mit dem Zug unterwegs sind und Daten bei Ihrem Mobilabo sparen wollen.

Öffnen Sie in Ihrem Browser einfach die URL https://www.netflix.com/HdToggle und passen Sie die Videostream-Rate Ihren Bedürfnissen an.

Die Untertitel sind zwar meistens sehr gut lesbar. Je nach Auflösung ist aber die Schärfe nicht immer ganz top. Dann können Sie aus alternativen Schattierungsoptionen wählen. Auch die Farbe können Sie jederzeit ändern. Öffnen Sie in Ihrem Profil über den Abwärtspfeil Ihr Konto. Jetzt folgt ein Klick auf die Untertitelanzeige. Alternativ gelangen Sie auch über den Link https://www.netflix.com/SubtitlePreferences zu den Untertiteleinstellungen, sofern Sie bereits in Ihr Konto eingeloggt sind.

Ändern Sie die Textfarbe z.B. zu Weiss. Die Textumrandung auf Schwarz zu lassen, empfiehlt sich jedoch, weil sonst bei Winterszenen die weisse Schrift im Schnee versinkt.

Einen Neflix-Account mit jemandem zu teilen, ist erlaubt. Je nach Abonnement können Sie bis zu vier Geräte gleichzeitig nutzen. Sie werden auch nicht gesperrt, wenn Sie Ihr Konto z.B. mit Ihrem Bruder aus der Ferne teilen. Innerhalb der Familie lohnt es sich, mehrere Profile einzurichten:

Jedes Profil personalisiert sich dann unabhängig vom anderen Profil. Egal, wo Sie sich befinden und wem Sie Zugriff gegeben haben: Der Account gehört Ihnen. Zwar wirbt Netflix selber nicht ausdrücklich damit, aber toleriert es zumindest, wenn es sich um Freunde oder Familienangehörige handelt.