Getestet: So tickt GeForce NOW
Bildqualität
GeForce NOW berechnet und streamt die Spiele grundsätzlich in Full-HD (1080p) und mit 60 fps, oft mit den höchsten Grafikeinstellungen. Auf den entfernten Rechenknechten kommen Tesla-Recheneinheiten zum Einsatz, deren Leistung in etwa einer Nvidia-Grafikkarte GeForce RTX 2080 TI entspricht.
Das ist der Antrieb in mehr als 20 Nvidia-Rechenzentren
Quelle: Wikipedia
Stellt der Dienst fest, dass es sich um ein grafisch eher anspruchsloses Spiel handelt, wird dieses auf einen etwas schwächeren Server verschoben, der damit ebenfalls klarkommt. Davon merkt der Spieler nichts. Dieses Downgrade des Servers hat nur mit der Art des Spiels zu tun. Hingegen werden keine Spieler diskriminiert, weil sie den kostenlosen Zugang nutzen – und das ist ein feiner Zug von Nvidia: Sogar dann werden grafiklastige Titel in Full-HD und mit 60 fps berechnet. Das reicht locker für Smartphones, Tablets oder ältere Fernseher.
Zurzeit lassen sich native Clients auf dieser Seite für Windows, macOS, Android und Android TV heunterladen. Android TV kommt besonders gelegen, wenn der Fernseher mit diesem System betrieben wird, wie zum Beispiel bei den Geräten von Sony.
Und natürlich bietet sich das «Shield TV Pro» von Nvidia als Konsolenersatz an – nicht nur, weil es die meisten Fernseher aufwerten kann, sondern auch viele beliebte Controller unterstützt, wie zum Beispiel jene der Xbox oder der Playstation. Der aktuelle Strassenpreis inklusive Fernbedienung liegt bei etwa 240 Franken. Aber die Shield ist heute nicht das Thema.
Die Shield TV Pro bietet sich als ideale Unterlage für GeForce NOW an
Quelle: Nvidia
Apple stellt sich bei iOS und iPadOS quer, was die Apps anbelangt; aber hier wird einfach auf Safari ausgewichen. Im Idealfall wird ein Xbox-, Playstation- oder MFi-Controller via Bluetooth verbunden und es kann losgehen. (MFi steht für «Made For iPhone» und somit für Controller, deren Kompatibilität zu Apples Mobilgeräten verbrieft ist.)
Gute Voraussetzungen: ein Xbox-Controller am iPad
Quelle: PCtipp.ch
Alle anderen Plattformen, wie etwa Linux, werden mithilfe des Chrome-Browsers zufriedengestellt. Zu den Gewinnern des Dienstes gehören auf jeden Fall die Mac-Anwender, die jetzt auf einen deutlich attraktiveren Steam-Katalog zugreifen können.
03.04.2021
13.04.2021
13.04.2021